Mit einem breiten musikalischen Spektrum von böhmischer Blasmusik über Sologesang mit Klavierbegleitung bis zu Chorvorträgen hat der Ostdeutsche Liederabend der Stadt Wetzlar am Sonntagabend (28. Januar) den Geschmack des Publikums getroffen. Rund 150 Gäste waren der Einladung der „Patenschaft für das Ostdeutsche Lied“ in die Wetzlarer Stadthalle gefolgt. Stadtrat Frank Kontz (FDP) zeigte sich in seinem Grußwort erfreut, dass mit dem Liederabend die reiche musikalische Tradition des ostdeutschen Liedgutes gepflegt werde. Es sei wichtig, die Traditionen der Heimat zu bewahren, auch wenn man sein Zuhause inzwischen an einem anderen Ort gefunden habe.
Für schmissige Klänge sorgte die Blasmusikgruppe „Egerländer Schmankerln“ mit Polkas, Märschen und Walzermusik. Leisere Töne, teils romantisch, stimmte das Gesangsduo Löffler-Wilhelmi an, während der Erk’sche Männergesangverein traditionelle Chorlieder zu Gehör brachte. Dabei durfte auch das wohl bekannteste Lied mit ostpreußischen Wurzeln „Ännchen von Tharau“ nicht fehlen. Besondere optische Akzente setzte der Heidelberger Sing- und Spielkreis, dessen Sänger in Siebenbürger und Egerländer Trachten auftraten. Der starke Beifall am Schluss zeigte, dass dem Publikum diese Mischung des Liederabends gefallen hat.
Romantische Lieder trug das Duo Löffler-Wilhelmi vor, begleitet am Flügel von Wolfgang Wels
In Original Siebenbürger und Egerländer Trachten trat der Heidelberger Sing- und Spielkreis aus
Zum Mitklatschen lud die böhmische Blasmusik ein
150 Gäste folgten der Einladung in die Stadthalle Wetzlar