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Wetzlarer Stadtteilnachrichten
Ausgabe 51/2024
Mitteilungen des Magistrates
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Stadt bildet ehrenamtliche Vormünder aus

Zum zweiten Mal hat das Jugendamt der Stadt Wetzlar in Kooperation mit dem Jugendamt des Landkreises Marburg Bürger für eine ehrenamtliche Tätigkeit als Einzelvormund ausgebildet. Geschult wurden acht Teilnehmende in fünf jeweils fünfstündigen Schulungsmodulen. Wenn Eltern beziehungsweise Sorgeberechtigte aus unterschiedlichen Gründen nicht in der Lage sind, ihr Kind vor Gefahren zu schützen, wird in einem familiengerichtlichen Sorgerechtsverfahren ein Teilentzug oder ein Entzug der elterlichen Sorge beschlossen und ein Vormund für das betreffende Kind bestimmt. Der Vormund übernimmt dann die rechtliche Vertretung des Kindes gegenüber Dritten und ist unter anderem verpflichtet, nachhaltig Schutz, Erziehung, Fürsorge und Pflege des Kindes zu gewährleisten und zu fördern. „Im Prinzip stellt die Vormundschaft also einen verlängerten Kinderschutz dar und soll diesen nachhaltig sichern“, erklärte Ausbilderin Christine König vom Wetzlarer Jugendamt. König wird den Vormündern über die Schulungstermine hinaus mit regelmäßiger Beratung, fachlicher Unterstützung und Begleitung bei vormundschaftsrelevanten Fragen zur Seite stehen. Beim letzten Schulungstermin in der Stadtbibliothek am Samstag, 30. November, dankte auch Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) den künftigen Vormündern für ihr Engagement.

Wer interessiert an der ehrenamtlichen Tätigkeit als Vormund ist und an dem neuen Ausbildungskurs 2025 teilzunehmen möchte, kann sich an das Jugendamt Wetzlar wenden: E-Mail: amtsvormundschaft@wetzlar.de, Tel. 06441/995131

Oberbürgermeister Wagner (r.) dankte den ehrenamtlichen Vormündern, die von Christine König (2.v.l.) ausgebildet wurden (Foto: Jugendamt der Stadt Wetzlar)