• | Das WärmeWerk Wörth hat die 3D-Seismik mittels Vibrotrucks in der Stadt Wörth, den Verbandsgemeinden Hagenbach, Jockgrim und Kandel erfolgreich abgeschlossen. |
• | Die Geschäftsführung des WärmeWerk Wörth dankt den Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis während der Messarbeiten. |
• | Die gewonnenen Daten werden nun in den kommenden Monaten ausgewertet. Das Ziel ist es, den optimalen Standort für das Geothermie-Heizwerk und der dazugehörigen Bohrungen zu ermitteln. |
Das WärmeWerk Wörth hat die 3D-seismischen Messungen zur Erkundung des Untergrunds in Wörth am Rhein und den umliegenden Gemeinden erfolgreich abgeschlossen. Die gewonnenen Daten werden nun ausgewertet und über das Verbundvorhaben DEKAPALATIN zur Erforschung des geothermischen Potenzials im Oberrheingraben, auch für die weitere wissenschaftliche Verarbeitung zur Verfügung gestellt. Die Daten sollen ein detailliertes Bild der geologischen Strukturen des Untergrundes liefern. Auf dieser Grundlage soll der optimale Standort für das Geothermie-Heizwerk und der dazugehörigen beiden Bohrungen ermittelt werden. Seit dem 10. Februar 2025 waren spezialisierte Vibrotrucks der Firma Geofizyka Torun S.A. für das WärmeWerk im Einsatz. Die Trucks waren in mehreren Kolonnen, bestehend aus bis zu drei Fahrzeugen, in der Region unterwegs, um seismische Schwingungen in den Untergrund zu senden. Mit den mehr als 18.000 ausgelegten hochempfindlichen Signalempfängern, den sogenannten Geophonen, wurden die im Untergrund reflektierten Signale wieder aufgezeichnet. Nun beginnt die Auswertung der gewonnenen Daten, was mehrere Monate in Anspruch nehmen wird. „Mit dem Abschluss der 3D-Seismik haben wir einen zentralen Meilenstein auf dem Weg zur klimaneutralen Wärme für Wörth und Umgebung geschafft. Wir haben sehr viel Vorarbeit geleistet und sind mit den Menschen vor Ort aktiv in den Dialog getreten. Nun gehen wir in die Phase der Standortfindung.“, erklärt Udo Mertz, Geschäftsführer des WärmeWerk Wörth. Stefan Ertle, ebenfalls Geschäftsführer, ergänzt: „Wir sind zuversichtlich, dass wir zeitnah den bestmöglichen Standort für die Geothermie-Anlage ausfindig machen. Bei den Bürgerinnen und Bürgern möchten wir uns für ihr Verständnis während der Messarbeiten bedanken. Auch den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der Kommunen, sowie der Stadtverwaltung in Wörth möchten wir für ihre Unterstützung danken.“
Die Messungen haben im Süden des Messgebiets, welches von Hagenbach bis in die Region um Jockgrim reichte, begonnen und bewegten sich über den Messzeitraum Stück für Stück weiter in Richtung Norden. Trotz teilweise schwieriger Witterungsbedingungen mit Regenfällen und Frost konnten die Messungen routiniert durchgeführt werden. Die Routenplanung der Vibrotrucks wurde täglich anhand der örtlichen Begebenheiten überprüft und angepasst. Durchschnittlich fünf Anfragen aus der Bevölkerung erreichten das WärmeWerk pro Tag über die freigeschaltete Telefonhotline und via E-Mail. Meist handelte es sich dabei um Wissensfragen oder zu Fragen zum Routenverlauf der Vibrotrucks. Die Hotline des WärmeWerks ist noch bis zum 14. März erreichbar und wird anschließend eingestellt. Für weitere Fragen und Anmerkungen ist das WärmeWerk
Wörth weiterhin unter zukunft@waermewerkwoerth.de erreichbar.
Ansprechpartner:
Annika Pflüger, +49 (0) 176 30968626, annika.pflueger@daimlertruck.com
Regina König +49 1512 7723404, r.koenig@enbw.com
Eva Muffang +49 (0) 7271 131203, eva.muffang@woerth.de
Telefon-Hotline zur Seismik: +49 721 72586 200, Mo.–Fr. zu den üblichen Geschäftszeiten
E-Mail: zukunft@waermewerkwoerth.de