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Amtsblatt der VG Hagenbach
Ausgabe 13/2024
Seite 3
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Verbandsgemeinde Hagenbach erhält 312.442,39 € KIPKI-Fördermittel

Bürgermeisterin Iris Fleisch und Werkleiter Klaus Ritter freuen sich über den Bewilligungsbescheid des Landes über 312.442,39 € KIPKI-Fördermittel für die Verbandsgemeinde.

Der Verbandsgemeinderat Hagenbach hatte beschlossen, mit den KIPKI-Fördermittel in eine Freiflächen-PV-Anlage an der Kläranlage in Hagenbach zu investieren. Die Kläranlage hat aufgrund ihrer energieintensiven Technik einen Stromverbrauch von durchschnittlich 375.000 kWh im Jahr. Mit der neuen PV-Anlage kann dieser künftig um ca. 97.000 kWh (geschätzter jährlicher Energie-Ertrag) gesenkt werden, was einerseits einen hohen Effekt für den Klimaschutz bewirkt und was sich andererseits im Interesse der Bürgerinnen und Bürger auf die Höhe der Schmutzwassergebühren positiv auswirkt.

Laut Mitteilung des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität war eine persönliche Übergabe des Bewilligungsbescheides aus terminlichen Gründen leider nicht möglich, dennoch ist es Ministerpräsidentin Malu Dreyer wichtig folgendes zu betonen: „Kommunen kommt beim Klimaschutz eine Schlüsselrolle zu. Hier wird geplant, genehmigt und umgesetzt. Hier finden Diskussionen mit den Bürgerinnen und Bürgern statt, was die Attraktivität eines Ortes erhöht. Dabei sind die Kommunen selbst die Experten und wissen, was bei ihnen umsetzbar ist und einen möglichst großen Nutzen sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für das Klima hat. Deshalb hat die Landesregierung das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, kurz KIPKI, mit insgesamt 250 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Hier kann jede Kommune selbst aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was für sie passend ist. Pro Einwohnerin und Einwohner gibt es rund 44 Euro, die sich Landkreis und Verbandsgemeinden aufteilen. Die Verbandsgemeinde Hagenbach bekommt heute 312.442,39 € KIPKI-Mittel.“

Klimaschutzministerin Katrin Eder teilt mit: „Ich bin davon überzeugt: Investitionen ins Klima sind Investitionen in die Zukunft. Denn wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2. Mit KIPKI entlasten wir das Klima und die Haushaltskassen der Kommunen. So können alle sehen: Klimaschutz lohnt sich. Zudem unterstützen wir die Kommunen auch fachlich und beraten sie gerne, wie CO2 eingespart werden kann oder was man beispielsweise tun kann, damit sich Innenstädte nicht zu stark aufheizen oder Wasser gut abfließen kann. Rheinland-Pfalz ist von der Erderhitzung stärker betroffen als andere Regionen in unserem Land. Deshalb ist es so wichtig, gewappnet zu sein. Und deshalb steht das Klimaschutzministerium den Kommunen auch über KIPKI hinaus gerne zur Seite“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder.