Die Kriegsereignisse und die damit verbundenen Wirtschafts- und Energiekrisen, sowie die klimatische Situation haben natürlich auch uns als Kommune zum Nachdenken und Handeln veranlasst. Sicher ist Ihnen aufgefallen, dass unsere Gebäude und Plätze seit einiger Zeit nicht mehr beleuchtet und die Brunnen abgestellt sind. Diese herausfordernde, aufreibende Zeit und unklare Zukunft lässt auch uns unser Handeln hinterfragen und beispielsweise die Tätigkeiten im städtischen Bauhof umstellen. Wir gießen mittlerweile die städtischen Bäume, Blumen und Sträucher auf Plätzen, Straßenrändern und Spielplätzen nicht mehr mit Trinkwasser, sondern mit Wasser aus unseren Baggerseen. So können wir in der Gießsaison wöchentlich 15.000 Liter Trinkwasser einsparen. Herzlichen Dank an die kooperierenden Kieswerke. Weiterhin werden zu Beginn der Heizperiode alle Heizungen in den städtischen Gebäuden (Rathaus, Kulturzentrum, Bauhof, JuZe, Kitas, Einsegnungshalle etc.) auf ihre Effizienz geprüft. Heizzeiten und voreingestellte Temperaturen werden kontrolliert und falls notwendig und möglich angepasst. Auch die Vorhaltung der Warmwassertemperaturen wird in diesen Liegenschaften reduziert.
Das Alte Rathaus war bis Juli in den Farben der Ukraine beleuchtet. Mittlerweile werden alle öffentlichen Plätze und Gebäude aus Energiespargründen nicht mehr beleuchtet.
Blumenschmuck, Bäume und Sträucher brauchen dieses Jahr mehr Wasser denn je. In der Sommerzeit wird die städtische Bepflanzung mittlerweile mit Wasser aus den Baggerseen, statt mit Trinkwasser aus der Leitung gegossen.