Zahlreiche interessierte Gäste
v.l.: Andreas Schön (Klimaschutzmanager VG), Referentin Nicole Siepe (Verbraucherzentrale RLP), Bürgermeisterin Iris Fleisch und Dominik Hasselwander (Klimaschutzmanager der VG Kandel)
Mit großem Interesse verfolgten 82 Bürgerinnen und Bürger die Infoveranstaltung zum Gebäudeenergiegesetz (GEG) am Donnerstagabend, 4.9.2024 im Kulturzentrum Hagenbach. Organisiert von den Klimaschutzmanagerinnen und -managern des Landkreis Germersheim in Kooperation mit der Verbraucherzentrale RLP, betonte auch die Referentin und Energieexpertin Nicole Siepe „So eine gut besuchte Veranstaltung habe sie noch nicht erlebt“. Die Vorträge boten einen umfassenden Überblick über die aktuellen gesetzlichen Vorschriften sowie die zukunftsfähigen Heizsysteme, die im Einklang mit dem GEG stehen. Die Moderation des Abends lag in den Händen von Andreas Schön, Klimaschutzmanager der Verbandsgemeinde Hagenbach.
Iris Fleisch, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Hagenbach, eröffnete den Abend mit einer kurzen Begrüßung und, sichtlich stolz auf die vielen Teilnehmenden, betonte sie die Bedeutung der Wärmewende für die Region und vor allem für Hagenbach. Auftakt des Vortragsprogramms übernahm Dominik Hasselwander, Klimaschutzmanager der Verbandsgemeinde Kandel, der die Anwesenden in den komplexen Prozess der Wärmeplanung einführte. Dabei ging er darauf ein, wie Kommunen durch vorausschauende Planung den Übergang zu klimafreundlichen Heizsystemen gestalten können und wo die Grenzen dieser Planungen liegen.
Im Anschluss sprach Nicole Siepe von der Verbraucherzentrale RLP über die konkreten Anforderungen des GEG. Sie führte die Teilnehmenden durch die gesetzlichen Vorgaben und zeigte auf, welche Heizsysteme gesetzeskonform und gleichzeitig zukunftssicher sind. Dabei wurden sowohl technische als auch finanzielle Aspekte beleuchtet, insbesondere die Fördermöglichkeiten, die einen Umstieg erleichtern können. Die Veranstaltung wurde mit einer offenen Fragerunde abgeschlossen, die großen Anklang fand. Viele individuelle Fragen wurden beantwortet und tolle Diskussionen entstanden, die zeigten, dass nicht nur die Energieexpertin gut vorbereitet war.