PAMINA-Schulzentrum Herxheim

Umgang mit Social Media will gelernt sein

Jeden Tag geschieht es, an allen Schulen der Bundesrepublik - Kinder und Jugendliche nutzen über Smartphones, Tablets oder anderen Zugängen Social Media Plattformen wie WhatsApp, Instagram, Snapchat und TikTok. So auch die Schülerinnen und Schüler des PAMINA-Schulzentrums. Dabei machen sie sich oft keine Gedanken darüber, was die Inhalte, die sie posten, teilen und verbreiten für sie selbst und auch für andere für Folgen haben können.

Cybermobbing, Memes, Sticker, Nacktbilder, verfassungsfeindliche Inhalte, das alles geschieht tagtäglich in diesen Plattformen. Dabei werden Straftaten wie Beleidigungen und Verstöße gegen Persönlichkeitsrechte wie das Recht am Bild und auch die Verbreitung von Kinder- und Jugendpornographie begangen, ohne dass sich die Täterinnen und Täter darüber im Klaren sind. In den letzten Jahren hat dies alles zugenommen, da viele Kinder schon in der Grundschule beziehungsweise auch schon in den Kindertagesstätten und Kindergärten Smartphones bekommen und diese völlig ungefiltert und ungeschützt nutzen können.

Aufgrund dieser Beobachtungen wird ab dem kommenden Schuljahr das Präventionsprojekt Law4School des Anbieters Prävention 2.0 aus Rostock fest im schulischen Programm des PAMINA- Schulzentrums verankert werden. Eine Rechtsanwältin klärt dabei mit Fallbeispielen auf, welche Straftaten begangen wurden und welche rechtlichen Folgen diese mit sich bringen können. Bereits im aktuellen Schuljahr fand das Projekt in der 6. Jahrgangsstufe statt, für die 5. Jahrgangsstufe wird es noch nach den Osterferien folgen. Ab dem kommenden Schuljahr wird jeweils zum Schuljahresbeginn das Projekt in allen 5. und 7. Klassen durchgeführt werden. Dabei wird auch nicht in der 7. Klassenstufe zwischen Realschule Plus und Gymnasium unterschieden - wir sehen den Bedarf in allen Schulformen. Ergänzt wird das Angebot für die Schülerschaft jeweils durch einen Elternabend, damit auch die Eltern unserer Schülerinnen und Schüler für das Thema sensibilisiert werden und mit ihren Kindern ins Gespräch kommen, und sie gegebenenfalls auch schützen können. Umsetzbar ist das Projekt durch die Förderung und Unterstützung vom Förderverein des PAMINA Schulzentrums und der Stiftung der VR Bank Südliche Weinstraße.