Mitte April war es so weit. Die Waldtage der Kita Am Wingertsberg konnten stattfinden. Nachdem wir ein neues Waldstück zugewiesen bekommen haben, konnten wir es kaum erwarten, es zu erkunden. Vom 17. bis zum 19. April sowie vom 24. bis zum 26. April war geplant, mit zwei Kindergruppen in den Wald zu gehen. Die Wettervorhersage war nicht so gut, dennoch konnten wir fünf von sechs geplanten Tagen im Wald verbringen.
Wir trafen uns in Herxheimweyher und liefen von dort aus gemeinsam in den Wald. Auf dem Weg konnten wir schon spannenden Tierbeobachtungen machen, da die Regenwürmer an diesen Tagen besonders aktiv waren. Im Wald angekommen erkundeten wir als erstes das Gebiet. Mit den Kindern besprachen wir die Grenzen, sowie die Regeln, wie man sich im Wald verhalten soll. Nach einem stärkenden Frühstück hatten die Kinder immer die Möglichkeit, sich im Waldstück frei zu bewegen. Manche Kinder beobachteten die vielseitige Tierwelt z.B. mit Fern- oder Lupengläsern, gingen mit Bestimmungsbüchern auf Entdeckertour oder bauten Tipis.
Zum Abschluss unserer Zeit im Wald trafen wir uns nochmal gemeinsam im Sitzkreis, um die Waldtage zu reflektieren. Die Kinder fanden es besonders toll, dass „es viel ruhiger ist im Wald als im Kindergarten!“ und dass „sie schon so viele Tiere, z.B. eine Maus gesehen haben.“. Sie freuten sich darüber, dass „es im Wald mehr Stöcke gibt als im Kindergarten.“ und „dass wir so tolle Häuser gebaut haben!“ Unsere Erlebnisse hielten wir in einem großen Kunstwerk fest, welches in der Kita ausgestellt wird.
Alle Kinder waren begeistert von der Gelegenheit, ungezwungen im Wald spielen zu können und hofften, dass sie in der Zukunft wieder Zeit im Wald verbringen können.