Das Museum Herxheim ist vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration ausgezeichnet als Museum des Monats Juni 2024. Dieser Preis würdigt die Arbeit kleiner und mittlerer Museen in Rheinland-Pfalz und es erfüllt uns mit viel Stolz, diese Würdigung zu erfahren. Die Auszeichnung erfolgte im Rahmen einer Feierstunde durch Kulturstaatssekretär Prof. Dr. Jürgen Hardeck.
Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um das Museum Herxheim ausführlich vorzustellen - für alle, die es noch nicht kennen und für alle, die es wiederentdecken möchten.
Im malerischen Vorderhaus des Museums befindet sich unser Sonderausstellungsbereich. Hier decken wir ein breites Spektrum an archäologischen, historischen und kulturgeschichtlichen Themen ab.
2019 haben wir diesen Bereich so ausgestattet, dass wir auch die speziellen Anforderungen größerer Museen für empfindliche Exponate erfüllen können. Wir sind stolz darauf, dass wir bereits Objekte aus namhaften großen Museen wie dem Ägyptischen Museum und dem Pergamonmuseum in Berlin, den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim und verschiedenen Landesmuseen in unsere Ausstellungen aufnehmen durften.
Zu den Highlights der letzten Jahre gehören die Ausstellungen „Schlange - König - Heldin. Spiele in der Kulturgeschichte“ mit Originalspielen aus Ägypten und dem Vorderen Orient von der Museumsinsel in Berlin, „Taschentücher. Trost & Tränen im Quadrat“ mit historischen Stücken, modernen Installationen und einem besonderen Werk aus der Sammlung Prinzhorn Heidelberg, sowie die Familienausstellungen „Kunst und Lebenswelt der Eiszeit“ und „Veni Vidi Playmobil - Römisches Leben in der Pfalz“.
Bis zum 1. September 2024 ist die Sonderausstellung Zeit.Sprünge des Herxheimer Heimatvereins e. V. im Museum zu sehen: Eine Fotoausstellung mit Luftbildaufnahmen von 1958, als Herxheim in seiner Gänze überflogen und aus allen Winkeln fotografisch festgehalten wurde, und Fotos der gleichen Winkel aus unseren Tagen. Als großformatige Bilder werden diese gegenübergestellt. Sie zeigen überdeutlich, was sich in 66 Jahren, im Zeitraum von zwei Generationen, verändert hat. Neben den sichtbaren räumlichen Veränderungen wie die 300-prozentige Ausdehnung werden auch die gesellschaftlichen Veränderungen in den Fokus genommen, ebenso die Wandlung des Erwerbslebens im Ort.
Die Ausstellung will Erinnerungen wecken, zum Nachdenken anregen, hält aber auch einige Überraschungen bereit.
Im Anschluss eröffnen wir am 14. September 2024 eine Jubiläumsausstellung der Lehrenden der Kunstschule Villa Wieser anlässlich ihres 35-jährigen Bestehens. Wir freuen uns über eine erneute Kooperation mit der Kunstschule und darauf, Gastgeber für diese Ausstellung zu sein.