Darstellung eines „idealen Waldrandes“. Quelle: Merkblatt der FVA 48/1996; „Lebensraum Waldrand“
Kleiner Eisvogel.
Der Wald entlang der Landstraße zwischen Herxheim und Hayna wird ökologisch weiter aufgewertet. Hierzu wird das Forstamt Haardt den noch an die Straße reichenden Waldstreifen in mehreren Abschnitten in einer Tiefe von ca. 30 m zurücknehmen.
Beiläufiges Ziel ist es, zwischen dem Heulach- und Saugraben eine Lebensraumvernetzung für Insekten, Reptilien und Kleinsäuger zu schaffen.
Der Schwerpunkt der Maßnahme ist jedoch die Förderung des Aufkommens von waldgebundenen Insekten, die die Biodiversität und somit den Schutz des Waldes vor Schadorganismen deutlich verbessern.
Die Insektenvielfalt im Wald ist unter idealen Bedingungen sehr groß – allerdings haben die einzelnen Arten deutlich abweichende Ansprüche an ihren Lebensraum.
Solch einen strukturreichen Lebensraum wird der Forst in Form einer Waldrandgestaltung schaffen. Die Waldfläche entlang der Straße erhält eine Krautschicht, diverse, insbesondere frühblühende Sträucher und Wildobstbäume.
Da Insekten Kernelement von Nahrungsketten sind, profitieren von der Maßnahme auch Reptilien, Vögel und Kleinsäuger. Insekten leisten zudem einen hohen Beitrag für die Umwelt – sie sind Zersetzer von organischem Material und wichtige Bestäuber.
Für die Umsetzung des Vorhabens im Zeitraum vom 31.01. bis 07.02.2025 wird der Verkehr zwischen Hayna und Herxheim für ca. 4 Tage zur Entnahme der straßennahen Bäume temporär beeinträchtigt. Um die Auswirkungen möglichst gering zu halten, werden die wenige Minuten dauernden Straßensperrungen nicht während des Berufsverkehrs stattfinden.