Herxheimer Jahrbuch übergeben

Die 33. Ausgabe des Herxheimer Heimatbriefes, erstmals als Herxheimer Jahrbuch, kam pünktlich zum 1. Advent aus der Druckerei und Schriftleiter Dr. Klaus Eichenlaub konnte das erste Exemplar des 100-seitigen Büchleins an Ortsbürgermeister Sven Koch übergeben. Dieser zeigte sich erfreut über das Periodikum, dessen Erscheinungszeit nun schon über eine Generation anhält. Er dankte dem Schriftleiter und dem Redaktionsteam für die mit der Findung der Themen und der Redaktion verbundenen Mühen und Zeitopfer sowie allen Autoren für deren Beiträge.

Schriftleiter Eichenlaub seinerseits wies auf die Lücken hin, die der Tod der vormals rührigen Chronisten und Lokalhistoriker Egon Ehmer und Hermann Rieder ergeben haben und zeigte sich darüber hinaus besorgt um die Zukunft des Jahrbuches. Es finde nicht ausreichend Käufer und Leser, sodass die Herstellungskosten jährlich Defizite ergeben. Er zeigte sich aber dennoch optimistisch dahingehend, dass der neue Titel „Herxheimer Jahrbuch“ und das neue Layout neue Leserkreise erschließt.

Schwerpunkt der vorliegenden Ausgabe sind die Lebensbeschreibungen verdienstvoller Herxheimer Persönlichkeiten. Zwei Beiträge begeben sich auf die Spuren von Herxheimer Auswanderern im 19. Jahrhundert und von Einwanderern nach Herxheim in diesen Tagen. Spannend auch der Rückblick auf Herxheim vor 100 Jahren, als man in Herxheim – so wie auch andernorts - im Jahr der Hyperinflation beim Schuster für die Besohlung der Schuhe anfänglich 140.000 Mark im Spätjahr sogar 140 Millionen Mark auf den Zahlteller legen musste.

Kurzweilige, literarische Texte hat Regina Pfanger beigesteuert.

Das Herxheimer Jahrbuch kostet 9 € und ist bei der Infotheke im Rathaus und bei Schreibwaren Regina Müller erhältlich.