Am Sonntag hisst Heusweiler öffentlich am Rathaus die tibetische Flagge und setzt sich damit für die Menschenrechte in Tibet ein. Bürgermeister Thomas Redelberger beteiligt sich an der Kampagne „Flagge zeigen für Tibet!“ der Tibet Initiative Deutschland e.V., um im Namen der Gemeinde Heusweiler ein Zeichen der Solidarität mit dem tibetischen Volk zu setzen. Tibet ist seit über 60 Jahren von China besetzt.
„In Tibet werden Menschenrechte massiv verletzt. Folter, willkürliche Verhaftungen sowie kulturelle und religiöse Unterdrückung sind trauriger Alltag. Als demokratische Gesellschaft dürfen wir angesichts eines solchen Unrechts nicht wegschauen. Wir hissen die tibetische Flagge, die in Tibet nach wie vor verboten ist, um das legitime Recht des tibetischen Volkes auf Selbstbestimmung zu bestärken und die Tibeter in ihrem friedlichen Freiheitskampf zu unterstützen“, sagt Bürgermeister Thomas Redelberger.
Hintergrund zum Aktionstag 10. März
In Folge der Besetzung durch China im Jahr 1949/50 erhob sich das tibetische Volk am 10. März 1959 in Lhasa gegen die chinesische Besatzungsmacht. Aus Sorge um das Leben des Dalai Lama versammelten sich etwa 300.000 Tibeter vor seiner Sommerresidenz Norbulingka. Der Dalai Lama musste ins Exil nach Indien fliehen und der Aufstand wurde blutig niedergeschlagen. Mindestens 87.000 Tibeter kamen dabei ums Leben. Heute leben zwischen 120.000 und 150.000 der sechs Millionen Tibeter im Exil.
Weitere Informationen zur Kampagne der Tibet Initiative Deutschland e.V. erhalten Sie hier: www.tibet-flagge.de