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Heusweiler Wochenpost
Ausgabe 10/2025
Amtlicher Teil
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Rathauserstürmung am „Fetten Donnerstag“

Auch in diesem Jahr fand wieder die traditionelle Rathauserstürmung am „Fetten Donnerstag“ statt und Bürgermeister Thomas Redelberger musste sich dem Ansturm der Heusweiler Närrinnen und Narren geschlagen geben. Trotz starker Unterstützung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rathauses, seinen Leibwächterinnen und seiner 5 Mann starken Garde konnte er die Regentschaft im Rathaus nicht verteidigen. Die Karnevalsgesellschaften aus Heusweiler, Holz, Kutzhof und Niedersalbach hatten aber auch starkes Geschütz aufgefahren. Unterstützt von den Schützenvereinen aus Heusweiler und Eiweiler sowie dem „Musikverein Harmonie Wiesbach“ starteten sie mehrere Angriffswellen. Mit den Worten: Drum geb ich´s Kommando, es geht um die Ehre, alle Mann ran schnell an die Gewehre, los schieße und knalle, dass der Spuk ball endet, unn sich die Gunst endlich zu uns dann wendet.“ versuchten sie den Rathauschef zum Aufgeben zu bewegen. Diese Taktik führte letztlich auch zum Erfolg. Redelberger kapitulierte mit dem Spruch: Nadierlich genn ich jo gar nit gern uff, awwer das Feiern und Drinke, das hann mir gudd druff. Deshalb sinn mir jetzt ach a bisje vernünftig, unn gehn in de Schlossaal und feiern dort zünftig.“ Dann übergab er den Schlüssel an die jüngste Prinzessin Luisa, die Erste und die vielen Närrinnen und Narren, die tapfer auf dem Prunkwagen und auf dem Rathausplatz vor dem Verwaltungssitz ausgeharrt hatten, strömten ins Rathaus. Dort feierten alle Faaseboze bis in den späten Abend. Bis Aschermittwoch hat de Graf des Schreckens jetzt erschmo frei, unn hier regiert: DIE NARRETEI!!