KiTa „Haus Benjamin“ feiert RichtfestIn Heusweiler entsteht ein Generationenprojekt

Seit Spätsommer letzten Jahres laufen die Bauarbeiten für den Neubau der KiTa „Haus Benjamin“ in Heusweiler. Nun feierte der Schwesternverband – als Bauherr und künftiger Betreiber – das offizielle Richtfest – inklusive Grundsteinlegung.

Frau Nora Burkert, Geschäftsführerin des Schwesternverbandes begrüßte viele Gäste, darunter auch Thomas Dane, Vorstandsvorsitzender und weitere Vertreter des Schwesternverbandes und der Politik sowie die Kinder der Kita mit ihren Eltern. Die KiGa-Kinder präsentierten den Gästen eine musikalische Darbietung und ließen anschließend Luftballons mit ihren Wünschen in den Himmel steigen. Christine Streichert-Clivot, Ministerin für Bildung und Kultur, Bürgermeister Thomas Redelberger, Jörg Schwindling i. V. für Regionalverbandsdirektor Peter Gillo und Gaby Schäfer, stellvertretend für den Aufsichtsrat des Schwesternverbandes richteten Grußworte an die anwesenden Gäste.

Im Frühjahr 2024 soll die neue KiTa voraussichtlich eröffnet werden. Dann stehen zwei Krippen sowie vier KiGa-Gruppen zur Verfügung mit 122 Plätzen. Im Bestandsgebäude der Kindertageseinrichtung gibt es derzeit nur eine Krippen- und drei KiGa-Gruppen. Das Gebäude der evangelischen Kirchengemeinde, in dem sich die KiTa momentan befindet, ist nicht sanierbar und entspricht räumlich nicht dem Stand der Konzeption, weshalb sich der Schwesternverband für einen Neubau entschlossen hat.

Zentral gelegen auf dem Gelände einer ehem. Brotfabrik im rückwärtigen Bereich wird sie seit Spätsommer letzten Jahres gebaut. Gleichzeitig entsteht auf dem Gelände, mit der KiTa Giebel an Giebel, das „Haus Antonius“, eine Pflegeeinrichtung für Senior*innen mit 78 Einzelzimmern. Bauherr ist hier die INP Holding Hamburg, mit der der Träger bereits eine Pflegeeinrichtung in Dudweiler erfolgreich realisiert hat. Baubeginn war hier bereits im März 2022. Der Schwesternverband wird die Einrichtung nach Fertigstellung anmieten und ab Oktober betreiben. Verbunden sind die beiden Häuser dann durch einen Garten, der zusätzlich zur Außenspielfläche der KiTa errichtet wird. So wird ein Generationenkontakt über alltägliche Begegnungen und durch gemeinsame Projekte ermöglicht.

Außerdem bietet die vergrößerte KiTa den Mitarbeiter*innen die Möglichkeit Arbeit und Kinderbetreuung optimal unter einen Hut zu bekommen.

Das „Haus Benjamin“ wird zweigeschossig mit etwas abgetrenntem Krippenbereich im EG gebaut. Die KiGa-Gruppen im Obergeschoss haben eine teilüberdachte Galerie und eine Freitreppe ins Außengelände. Die Kosten von rund 5,2 Mio. € werden vom Land, dem Regionalverband und der Gemeinde refinanziert. Auf dem Gelände entstehen zudem über 50 Autostellplätze.