Bilder: Feuerwehr Heusweiler
Zu einem Ereignis der besonderen Art war die Feuerwehr Heusweiler vom 17.05 bis zum 21.05 gebunden.
Hierbei spielte eine durchaus angespannte Wetterlage die entscheidende Rolle.
Durch dieses Ereignis kam es zu überflutenden Straßenzügen, Wohnungen und Kellern, die allesamt durch den Bevölkerungsschutz in Augenschein genommen und nach Priorität abgearbeitet wurden.
Der anhaltende Dauerregen in den aufgezeigten Tagen, führte zu massiven Einschränkungen und Schäden in der Bevölkerung.
Nur durch das schnelle Eingreifen der Helfer konnten Menschen gerettet und Leben geschützt werden.
Im Einsatz waren ca. 150 Helfer der Feuerwehr Heusweiler, die zu mehr als 110 Einsatzstellen in verschieden Ortsteilen gerufen wurden.
Darüber hinaus wurden zusätzliche Kommunen im Regionalverband Saarbrücken und im Landkreis Saarlouis unterstützt. So waren mehrere Löschbezirke aus Heusweiler in den Bereichen Lebach, Saarbrücken und Riegelsberg unterwegs, um die örtlichen Feuerwehren bei Ihren Schadenslagen zu unterstützen.
Koordiniert wurden alle Einsatzstellen durch die Technische Einsatzleitung, die am Standort der Feuerwehr Heusweiler „LB Mitte“ in Betrieb genommen wurde. Hier befanden sich neben den Feuerwehrkräften auch Fachberater und Zugführer des THW. Zusätzlich traf sich dort der Krisenstab der Gemeinde Heusweiler (Verwaltung und Bauhof) um alle weiteren Schritte zu kommunizieren und zu koordinieren. Der engen Zusammenarbeit ist es zu verdanken, dass alle weiteren Maßnahmen auch in Zukunft mit wenigen Reibungsverlusten durchgeführt werden können.
Bürgermeister Thomas Redelberger und Wehrführer Jürgen Weyland waren über die Tage an vielen Einsatzstellen gemeinsam präsent und haben sich von den Schwerpunkten selbst ein Bild machen können.
Absolut erwähnenswert, ist das Regenrückhaltebecken in Heusweiler Berschweiler, das bereits im letzten Jahr seine erste Einstauung erfolgreich bestanden hatte.
Dieses trug bei den massiven Wassermassen dazu bei, dass die Einsatzkräfte Zeit gewonnen haben und, dass die Ausmaße der Schäden deutlich geringer ausgefallen sind.
Nicht auszudenken, was ohne eine solches Rückhaltebecken an Wasser in die Ortschaft gedrückt worden wäre.
Ein besonderer Dank gilt der Bevölkerung, die insbesondere die Arbeit aller beteiligten stets unterstützt hatte. So wurden die Hilfsorganisationen von Privatleuten und verschiedenen Firmen unterstützt um den Einsatz so angenehm wie möglich zu gestalten. Beispielsweise wurden Sandsäcke durch Privatleute befüllt und Sand durch sich anbietende Firmen angeliefert. Beteiligte wurden durch selbstlose Unterstützung auch mit Essen und Getränken versorgt.
Text: Andreas Kasper