v.l.n.r.:Christoph Willger, Reiner Busch, Philipp Scherer, Winfried Kreutzberger, Jacqueline Sohn, Umweltbeauftragte u. Bürgermeister Thomas Redelberger
Die Honigbienen sind die wichtigsten Bestäuber von Blütenpflanzen. Sehr viele Pflanzen bzw. Blütenpflanzen unserer heimischen Flora sind auf die Bestäubung der Blüten durch Bienen angewiesen, um sich zu vermehren und um Früchte reifen zu lassen. Die „fleißigen Bienchen“ werden auch zur Erzeugung von Honig und anderen Produkten wie Bienenwachs und Pollen gebraucht. Ohne diese wichtigen Nutztiere wäre unser Tisch kärglicher gedeckt und unsere heimische Flora und Fauna könnten sich ebenfalls nicht entfalten. Der gefährlichste Feind der Bienenvölker ist die Varroamilbe. Der Parasit entwickelt und vermehrt sich in der verdeckelten Brut im Bienenstock. Der Befall von Bienenvölkern durch diese Milbenart gilt als der bedeutsamste Bienenschädling weltweit. Seit letztem Jahr bedroht nun auch die „Asiatische Hornisse“ die Bienenvölker. Die asiatischen Hornissen jagen und fressen Fliegen und Käfer, aber hauptsächlich Honigbienen. Die Hornissen belagern Bienenstöcke regelrecht und versuchen auch, in den Stock einzudringen. Imker fürchten die invasive Art. So lange es noch nicht so viele von den asiatischen Hornissen in Deutschland gibt, heißt es nur, wachsam zu sein.
Die Gemeinde Heusweiler unterstützt seit vielen Jahren die Heusweiler Bienenzuchtvereine, Heusweiler, Holz und Kutzhof. Vertreter der örtlichen Vereine wurden auch in diesem Jahr vom Bürgermeister Thomas Redelberger ins Rathaus eingeladen und erhielten eine finanzielle Zuwendung. Der Verwaltungschef bedankte sich im Namen der Gemeinde Heusweiler bei den Imkern für die geleistete Arbeit, die für unsere Landschaft und ein intaktes Ökosystem so wertvoll ist.
In der Gemeinde Heusweiler gibt es 39 Imker, die sich in den drei Heusweiler Bienenzuchtvereinen Heusweiler, Holz und Kutzhof organisiert haben. Insgesamt sind in Heusweiler 248 Bienenvölker registriert. Darüber hinaus gibt es weitere Imker, die entweder gar nicht oder in Nachbarvereinen organisiert sind.