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Ausgabe 17/2025
>> Leben in Illingen
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Lebensgefahr durch blockierte Zufahrten

Falschparker behindern Feuerwehr

Immer wieder werden Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr durch falsch geparkte Fahrzeuge an ihrer Arbeit gehindert. Aus aktuellem Anlass bittet die Feuerwehr die Bevölkerung dringend darum, Rettungswege freizuhalten – denn im Ernstfall zählt jede Sekunde.

„Unsere Einsatzfahrzeuge sind (ohne Spiegel) 2,55 Meter breit und bis zu 10 Meter lang“, erklärt Maximilian Zwick vom Löschbezirk Illingen. „Wenn Straßen zugeparkt sind oder Hydranten blockiert werden, kann das unsere Arbeit massiv behindern – und im schlimmsten Fall Menschenleben gefährden.“

Besonders problematisch seien enge Wohnstraßen, Feuerwehrzufahrten oder schlecht einsehbare Einmündungen. Die Feuerwehr erinnert deshalb an wichtige Regeln:

  • Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestdurchfahrtsbreite von 3,05 Metern muss jederzeit eingehalten werden. Ist dies nicht möglich, darf dort weder gehalten noch geparkt werden.
  • Im Bereich von Kreuzungen und Einmündungen gilt innerhalb von 5 Metern um den Kurvenscheitel ein absolutes Halteverbot.
  • Feuerwehrzufahrten und Hydrantenbereiche sind jederzeit freizuhalten.
  • Allgemeine Halt- und Parkverbote müssen unbedingt beachtet werden.

Die Feuerwehr appelliert eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer: „Bitte denken Sie daran – wir könnten im nächsten Moment auf dem Weg zu Ihnen oder Ihrer Familie sein. Wer Rettungswege blockiert, bringt andere in Gefahr.“

Der Appell darf gerne weitergegeben werden – ob digital oder im Gespräch mit Nachbarn. Je mehr Menschen sich der Verantwortung bewusst sind, desto schneller kann im Ernstfall geholfen werden