Letzte Arbeiten auf der Wasserterrasse
Man könnte einen Roman schreiben über das, was in den letzten 21 Jahren auf dem ehemaligen Höllgelände passiert ist.
Angefangen vom fluchtartigen Wegzug nach Saarbrücken über schnelle Verhandlungen, schnelles Scheitern, hohe Grundstückspreise, dubiose Vermittler, 18000 Quadratmeter Schutt und Schrott, angebliche russische Investoren, die sich als Hochstapler erwiesen und sich gegenseitig des Wuchers vor dem Amtsgericht beschuldigten.
Es kamen „Retter“, die eine Art Flugzeugträger ins Zentrum knallen wollten, es entstand ein „Joint Venture“ mit Privat-Investor und Landesgesellschaft, das irgendwann versuchte, unsere Vorstellungen von Einzelhandel zu zerschießen.
Das Fleischwurstunternehmen fuhr derweil in Saarbrücken an die Wand, Landeshilfen nutzten nichts mehr - und wir bekamen Zugriff auf die Fläche.
Endlich verhalfen uns ein Forschungsprojekt des Bundes (ExWOST), die vor-ort-ideenwerkstatt mit Roland Gruber, die Städtebauförderung des Bundes, die Hilfe des Bouillon-Ministeriums und die gemeinsame Arbeit von Gemeinderat, Förderbehörden, HDK, Investor Fries und Verwaltung zum Durchbruch mit Abrissparty und Neugestaltung.
Und jetzt geben wir die Wasserterrassen frei.
Für uns ist es ein toller Etappensieg.