der Adventsmarkt war ein Riesenerfolg. Herzlichen Dank an die AG Adventsmarkt, stellvertretend an Hans Werner Hübgen und Silviya Oršolić und ihr Team. Ohne die vielen Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler an den Ständen, ohne die Schulen, ohne die Vereine und ohne die Händler wäre ein solcher Erfolg nicht möglich gewesen. Auch der Zuschuss des Ortsrats war sehr, sehr wichtig. Stellvertretend danke ich Ortsvorsteher Wolfgang Scholl, der den Adventsmarkt in bester Laune mit Hans-Werner Hübgen und mir eröffnet hat. Mindestens ebenso wichtig für den Erfolg war natürlich das Publikum. Die Stimmung war toll, das Bühnenprogramm hat Spaß gemacht. Die Wiederholung ist schon garantiert. Ja, wir lassen Lichter leuchten im Advent. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, Illingen nicht zu verdunkeln. Es sind schwere Zeiten, für manche auch dunkle Zeiten. Gerade deshalb lassen wir Lichter der Hoffnung vor dem Fest des Friedens leuchten.
In den nächsten vier bis acht Wochen wollen wir den Bauabschnitt 2a an der Brauturmgalerie (Treppe mit Vorbereich) fertigstellen. Es läuft. Die Einweihung ist für Mai vorgesehen. Wir haben ein gutes Team in der Verwaltung, darüber freue ich mich sehr. Wir sind an vielen Baustellen aktiv - für Sie, für kommende Generationen. Was wir brauchen sind Lichter der Hoffnung, Gemeinsamkeit, Mut und Geborgenheit. Und Rückendeckung hilft auch und motiviert.
Beeindruckend war die Vorstellung des Buches über den Illinger Pastor Arnold Fortuin, den Oskar Schindler der Sinti und Roma, an der Fortuin-Gemeinschaftsschule. Der Historiker und Pädagoge Franz Josef Schäfer hat ein beeindruckendes, wissenschaftlich fundiertes Buch geschrieben, wie es zu diesem Thema noch keines gab. Es behandelt auch die Verfolgung der Sinti und Roma im Saarland ausführlich. Es ist auch ein wichtiges Buch für die Illinger Geschichte. Sie sollten es lesen. Es lohnt sich. Bei der Gelegenheit will ich an Benjamin Marx erinnern, der vor elf Jahren den Anstoß gegeben hatte, dass wir uns an Fortuin und seine verdienstvolle Arbeit gegen Ausgrenzung und gegen Diskriminierung erinnern. Danke auch an die Fortuin-Gemeinschaftsschule. Ihr wart sehr gute Gastgeber.
Was mich sehr überrascht hat, waren die positiven Reaktionen zu den Fahrradstreifen in Uchtelfangen, auch in Leserbriefen. Sie sind das Kontrastprogramm zum Protest-Quartett in der Saarbrücker Zeitung. Ich finde die Streifen sehr gut. Es wird langsamer gefahren, die Sicherheit für Nicht-Autofahrer hat sich eindeutig verbessert. Und die Straße gehört ja tatsächlich nicht nur den Autofahrern. Ich bin auch Autofahrer, aber auch Radfahrer und Fußgänger. Und Bahnfahrer. Vlexx funktioniert mittlerweile gut, die Bahn ist pünktlich. Ich nutze sie ziemlich oft, wenn ich nach Saarbrücken zu Terminen fahren muss.
Zum Schluss dieses kleinen Vorworts habe ich noch eine frohe Botschaft: die Kinderärzte wollen im nächsten Jahr ihre Sprechstunden in Illingen ausweiten. Wir sind sehr froh darüber - und haben einen Beitrag dazu geleistet durch die 10.000-Euro-Starthilfe, die der Gemeinderat beschlossen hatte.
Lassen wir nun im Advent Lichter der Hoffnung leuchten. Und besuchen Sie unsere tollen Veranstaltungen in der Illipse und in den Ortsteilen. Da gibts vor Weihnachten fast jeden Tag tolle Angebote. Und wenn Sie ein Geschenk für Weihnachten suchen, schenken Sie Karten für BAP, für tolle Illipse-Konzerte oder Illtaler.
Besinnliche Advent-Tage wünscht Ihr Bürgermeister Armin König