Für vier Tage wurde der Bürgerpark zum Kerweplatz: Am zweiten Wochenende im August hat Jockgrim seine traditionelle Kerwe gefeiert. Denn es war am zweiten Augustwochenende 1788, als die wiederaufgebaute Kirche St. Dionysius geweiht wurde, also „Kirchweih“ feierte. Für viele ist die Jockgrimer Kerwe die schönste der Region.
Am späten Samstagnachmittag setzte sich am Feuerwehrhaus in der Schillerstraße ein bunter Umzug in Bewegung: Freiwillige Feuerwehr, Musikverein, Delegationen von Vereinen, Vertreter aus der Kommunalpolitik und weitere Kerwefreunde geleiteten die farbenfroh geschmückte Birke zum Bürgerpark. Dort wurde sie von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr am Festzelt aufgestellt. Der Musikverein unter der Leitung von Fabian Metz spielte zur Eröffnung, Grußworte gab es von Tanja Hartmann im Namen der Schausteller, den Vertretern der Festwirte Daniel Dosch (Frohsinn) und Manuel Ditsch (Chaos Crew) und Ortsbürgermeisterin Sabine Baumann. Sie nahm dann auch mit Unterstützung von Bürgermeister Karl Dieter Wünstel, Kulturgemeinschafts-Vorsitzendem Michael Werling und Erstem Beigeordneten Ralf Seither den Fassanstich vor. Nach drei lauten Böllerschüssen des Schützenvereins Diana war die Jockgrimer Kerwe dann offiziell eröffnet.
Die zahlreichen Besucher genossen das reichhaltige Angebot der Jockgrimer Kerwe wie Autoscooter, Ketten- und Kinderkarussell und die vielen Stände, an denen man seine Geschicklichkeit beweisen oder sein Glück herausfordern konnte. Natürlich war für eine Vielfalt an Speisen und Getränken gesorgt, und auch musikalisch wurden die Kerwebesucher unterhalten. So bot die Kerwe Kurzweil und Genuss für jedes Alter. Nach vier Tagen war dann wieder alles vorbei – der Musikverein setzte mit der Kerwebeerdigung den stimmungsvollen Schlusspunkt.
Dank gilt allen, die zum Gelingen der Kerwe beigetragen haben, die sie vorbereitet und begleitet haben, den Vereinen, Schaustellern und Gewerbetreibenden, dem Bauhof, den vielen Helfern, den Sponsoren und Unterstützern, und nicht zuletzt den Anwohnern, die den Trubel wieder vor der Haustür hatten.
Schee war’s, bis zum nächsten Jahr!