Frühere moderne Tabakeinnähmaschine erstmals im Gemeindeschuppen im Einsatz
Rechtzeitig vor der geplanten Stockseel-Feier trafen sich einige Mitglieder der Interessentengruppe „Hatzenbühler Tabakrundweg“ am Donnerstag, 12.09.2024 zur letzten Tabakernte in diesem Jahr. Bei kühler Witterung waren es Maria Gruber, Karl Hirsch, Helmut Metz, Rudi Röller, Ernst Wünstel und Rudi Wünstel, die in den 5 Parzellen entlang des Rundwegs die noch verwertbaren Tabakblätter an den Tabakstöcken ernteten. Die wenigen Bürden wurden von Rudi Wünstel mit seinem Fahrradanhänger zum Gemeinde eigenen Tabakschuppen transportiert.
Eine schon länger im Gemeindeschuppen stehende frühere „moderne“ Tabakeinnähmaschine wurde in den Wochen zuvor von Rudi Röller und Herrn Nahm, ein Techniker für Nähmaschinen, repariert und getestet.
Nach dieser Instandsetzung kam sie jetzt zum ersten Mal im Gemeindeschuppen zum Einsatz.
Leider musste Rudi Wünstel, der oben im Gestänge des Tabakschuppens stand, feststellen, dass die Schnüre der „genähten“ Bandelieren viel zu kurz waren. Dadurch konnte Rudi die Bandelieren nicht zum Trocknen aufhängen. Also mussten alle Tabakblätter wie gewohnt mit der „alten“ Kläpper-Maschine eingefädelt werden. Und Rudi konnte danach wieder wie gewohnt die Bandelieren mit den passenden Schnurlängen ganz oben im Tabakschuppen aufhängen. „Gott sei Dank“ fiel die letzte Tabakernte nicht zu üppig aus, sodass sich der entstandene Zeitverlust in Grenzen hielt.
Fazit: Der alte Tabaktrockenschuppen passt (noch) nicht zu der modernen Tabakeinnähmaschine oder umgekehrt!
Trotz dieser Erfahrung waren alle nach getaner Arbeit gut gelaunt und freuten sich jetzt schon auf die Stockseel-Feier am Ende der Erntesaison 2024.