Von links: Bürgermeister Karl Dieter Wünstel und die Klasse 4d mit ihrem Klassenleiter Herr Reiter (o.r.)
Am Mittwoch, den 10. September begrüßte Bürgermeister Karl Dieter Wünstel die Klasse 4d der Lina-Sommer-Grundschule Jockgrim im Sitz der Verbandsgemeindeverwaltung. Nachdem die Schülerinnen und Schüler bereits kurz zuvor im Rathaus der Ortsgemeinde Jockgrim viele Informationen über die Verwaltungsaufgaben eines Dorfes gesammelt hatten, schlug Ortsbürgermeister German Guttenbacher vor, doch auch das Ziegeleimuseum und die Verwaltung der Verbandsgemeinde zu besuchen. Beides sei ja ebenfalls vor Ort und gäbe noch weitere Einblicke in die Historie der Gemeinde und die Arbeit einer Verwaltung. Herr Reiter, Klassenleiter der Klasse 4d, griff die Idee direkt auf, so konnte der Termin bereits zwei Wochen später stattfinden. Zuerst besuchten die 22 Schülerinnen und Schüler das Ziegeleimuseum und - wie es der Zufall wollte - war auch German Guttenbacher auf dem Weg in die Verbandsgemeindeverwaltung und begrüßte alle. Im Ziegeleimuseum gab es dann eine Führung mit Ortsbürgermeister a. D. Jörg Scherer, der als Vorsitzender des Fördervereins Ziegeleimuseum Jockgrim e.V. ein Experte für Heimatgeschichte ist. Das Falzziegelwerk Ludowici in Jockgrim - früher das größte seiner Art in Europa - verkaufte seine besonderen Ziegel viele Jahre in ganz Europa, das beeindruckte die Schülerinnen und Schüler sehr. Nach der Führung ging es weiter zu Bürgermeister Karl Dieter Wünstel in den Ratssaal der Verbandsgemeindeverwaltung. Dorthin, wo normalerweise die Vertreterinnen und Vertreter der vier Ortsgemeinden über Aufgaben und Projekte der Verbandsgemeinde entscheiden. Zunächst gab es für die Kinder Brezeln zur Verpflegung. Dann wurden dem Bürgermeister viele allgemeine Fragen nach den Aufgaben einer Verbandsgemeinde gestellt, es wurden aber auch ganz persönliche Anliegen vorgebracht. Vor allem stand der Wunsch nach einer größeren und besseren Turnhalle im Vordergrund: Die alte Turnhalle sei „einfach viel zu klein für so viele Schüler“, so die übereinstimmende Meinung aller in der Klasse 4d. Und weil es immer mehr Schülerinnen und Schüler an der Grundschule gäbe, sei auch die Erweiterung der Grundschule eine sehr gute Sache, da waren sich ebenfalls alle einig. Bürgermeister Wünstel hörte den Kindern gespannt zu und nahm die Vorschläge gerne an. Am Schluss gab es noch ein Abschlussfoto und ein großes Dankeschön, dass ihr bei uns wart!