Der Landfrauenverein Frankenhain hat mit 19 Mitgliedern bei seinem Sommerausflug die Initiative „ESCHWEGE HILFT“ in der Eschweger Klosterbrauerei besucht.
Nachdem mehrere Taschen mit Kleidung und Sachspenden direkt an die Organisation übergeben wurden, informierte Charly Montag die Gäste. Er erzählte von der Entstehung der Initiative zu Beginn der Flüchtlingswelle aus Syrien. Die Flut im Ahrtal, das Erdbeben in der Türkei und Syrien waren weitere große Hilfsprojekte, an denen sich „ESCHWEGE HILFT“ beteiligt hat. Nach dem Kriegsausbruch in der Ukraine werden sowohl die Menschen im Kriegsgebiet, in Zusammenarbeit mit dortigen Organisationen, wie auch die Geflüchteten aus der Ukraine, die bei uns leben, unterstützt. Neben diesen großen Projekten finden bei „ESCHWEGE HILFT“ aber alle Menschen Unterstützung, die den Weg in die Räume in der Klosterbrauerei finden. Hier kann man für einen kleinen Betrag Kleidung, Schuhe, Haushaltsgegenstände und Kleinmöbel erwerben, für die sonst das Geld fehlen würde. Ein großartiges Angebot, von dem sich die Landfrauen bei ihrem Rundgang durch die Verkaufsräume überzeugen konnten.
Natürlich waren die Landfrauen nicht nur mit Sachspenden angereist, sondern hatten auch um Geldspenden gebeten, die im Anschluss an die Besichtigung übergeben wurden.
Es wird in der heutigen Zeit immer wichtiger, dass sich Menschen finden, die für andere Hilfe organisieren und sich einbringen, um Menschen in Not beizustehen. Dazu braucht es nicht nur die Spendenbereitschaft, sondern vor allen Dingen auch Menschen, die sich um Organisation, Logistik und die Abwicklung kümmern. Aber jeder Einzelne kann etwas beitragen, in dem er überlegt, ob Dinge, die er nicht mehr benötigt, für andere noch verwendbar sind. Gute Kleidung, die nicht mehr passt, Geschirr und Haushaltsgegenstände, Bettwäsche, Handtücher und Tischwäsche - immer sauber und tragbar werden gerne entgegengenommen. Alle Informationen dazu unter www.eschwegehilft.de
Danke an alle Helfer für die geleistete Arbeit und an alle Spender.
Zum Abschluss haben die Landfrauen noch einen alten Bekannten besucht und sind bei Norbert Weske in Hitzelrode zu Kaffee und Kuchen eingekehrt. Dort konnte man im Schatten die hohen Temperaturen gut aushalten und den erlebnisreichen Tag ausklingen lassen.