Am 12. September 2025 ist es wieder so weit: Der diesjährige Bienwald Backyard Ultra, nun in seiner 5. Auflage, steht vor der Tür und verspricht, ein spannendes Rennen zu werden. Mit 65 Läuferinnen und Läufern am Start wird das Event erneut ein Highlight sein. Renndirektor Michael Ohler geht davon aus, dass die Teilnehmer vielleicht den Rekord aus dem Premierenjahr 2019, als Andreas Löffler aus Böblingen mit 46 Runden gewann, überbieten werden. Dann wäre Sonntagnachmittag!
Am Freitag um 15:00 Uhr, wenn im Bienwaldstadion zum ersten Mal die Glocke läutet, werden dann 65 Läuferinnen und Läufer an der Startlinie stehen. Sechs Stunden werden sie auf der Strecke im Bienwald laufen. Dann wird die Sicht schlechter und die Gefahr zu stürzen steigt. Die Nachtstrecke, auf die dann gewechselt wird, führt zum großen Teil über die Strecke der deutschen 100-km-Meisterschaften 2024. Sie wird wegen ihrer Eintönigkeit und der zusätzlich einsetzenden Müdigkeit für die Läufer eine große Herausforderung. Pflicht wird dann das Tragen einer Stirnlampe sein, da selbst kleinste Stolperfallen für die müden Beine gefährlich werden können.
Favoriten sind nur schwer auszumachen. Zum Kreis zählen neben dem Sieger von 2023, Marius Seith von der LSG Karlsruhe, einige Läuferinnen und Läufer, die schon für das Deutsche Backyard Team bei der Team-WM gestartet sind. Auch die Weltrekordlerin mit insgesamt 847,25 Kilometern für die „weiteste gelaufene Distanz in einer Woche auf einem Laufband“ und beste Frau beim Bienwald Backyard 2022, Tanja Höschele, ist nicht zu unterschätzen. Als Lokalmatador des TSV Kandel ist Peter Soller am Start. Es ist schon sein dritter Start beim Bienwald Backyard und er möchte seine Bestleistung von 2023, wo er 20 Runden absolvierte, verbessern.
Neben den deutschen Teilnehmern sind noch die Fahnen aus den Niederlanden, Australien, Spanien und Chile in der Starterliste zu sehen. Die deutschen Teilnehmer kommen aus dem ganzen Land, die größte Gruppe aus der Südpfalz und dem Kreis Karlsruhe.
Zuschauer sind herzlich willkommen und die Läufer freuen sich auf jede Anfeuerung.