Baustelleneröffnung zur Renovierung der Walcker-Orgel in Erlenbach

Nun wird die Walcker-Orgel in Erlenbach restauriert. Herr Markus Graser, seine Ehefrau und einige Mitarbeitende haben am Montag, den 9.9. mit ihrer Arbeit angefangen.

Am Montag konnten Interessierte zur Baustelleneröffnung vorbeikommen und sich von den Arbeiten an der Orgel überzeugen und Fragen zum Vorgehen stellen. Diese wurden geduldig beantwortet von Frau und Herrn Graser, Orgelrestauratorenehepaar, dem Bezirkskantor Wolfgang Heilmann und Herrn Dr. Andreas Schmidt, Orgelbaubeauftragter der Pfälzischen Landeskirche.

Es gab aber auch viel zu schauen, viele Orgelpfeifen lagen und standen auf der Kirchenempore. Das Gehäuse der Orgel, größer als ein Wohnzimmerschrank, bot den Blick in das Innenleben der Walcker-Orgel. Unsere Organistin Sabina Krüger spielte zum Abschied noch einmal ein musikalisches Stück auf ihr. Ein Abschied für längere Zeit bis die Orgel dann wieder erklingen wird, mit ausgeputzten und ausgebeulten Orgelpfeifen und Holzteilen, befreit von Holzwurm und Schmutz der Jahrzehnte.

Wahrscheinlich wird die Orgel wieder zu Weihnachten in voller Kraft erklingen. Im Januar 2025 wird es dann eine offizielle Wiederinbetriebnahme der Orgel geben. Bis dahin hat Pfarrer Walter Riegel, dankenswerterweise der Kirchengemeinde ein spielbares Keyboard mit Verstärker zur Verfügung gestellt. Für die Orgelrestaurierung stehen 35 000 Euro zur Verfügung, inklusive Elektroarbeiten.

Besonderen Dank gilt Bezirkskantor Wolfgang Heilmann, der die Spendenaktion Orgel in die Hand nahm und über gute Kontakte verfügt. Danke an unsere Organistin Sabina Krüger, die sich mit der kleinen Lösung nicht abfand und die Anschubfinanzierung durch eine große Geldspende ausschlaggebend ins Rollen brachte. Es ist nicht selbstverständlich, dass ein so kleiner Ort diese Restaurierung der Orgel von 35 000 Euro stemmen kann. Vielen Dank allen, die mit ihrer Geldspende dazu beigetragen haben. Bei dem Ereignis gab es auch Fingerfood, liebevoll angerichtet von unseren Erlenbacher Presbyterinnen. Vielen Dank

Frau Burg, Frau Mertzlufft und Frau Zöller