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Amtsblatt VG Kandel
Ausgabe 42/2025
Winden
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Euer Ortsbürgermeister informiert

Grundschule Minfeld

Ich habe in den letzten Tagen einige Mails von besorgten Eltern bekommen, bezüglich Grundschulbesuch der Windener Kinder in Minfeld.

Ich begrüße ausdrücklich den einstimmigen Beschluss des Verbandsgemeinderates zur Stärkung des Schulstandortes Minfeld.

Mit dem Doppelhaushalt 2026/27 setzen wir finanziell ein starkes Zeichen für zukünftige Investitionen. Gleichzeit müssen wir aber die zukünftigen Schülerzahlen im Blick haben und gemeinsam mit Eltern, Schulvertretern und den kommunalen Verantwortlichen im Dialog bleiben. Eine interkommunale Zusammenarbeit bezüglich Zukunft der Schulbezirke ist wichtig und vor dem Hintergrund der finanziellen Ausstattungen der Gemeinden geboten.

Die Windener Kinder gehen seit 1972 in die Minfelder Schule. Das hat sich bewährt.

Doppelhaushalt 2025/2026

Wir haben endlich für alle unsere geplanten Maßnahmen von der Kreisverwaltung grünes Licht bekommen. Damit haben wir wieder seit langem die eigene Budgethoheit über unseren Planungen und dadurch die notwendige „Beinfreiheit“. Gleichwohl stehen wir weiter vor großen finanziellen Herausforderungen. Vielen Dank auch an die VG-Verwaltung für die großartige Unterstützung.

Neubaugebiet Kirschgarten

Die Arbeiten gehen planmäßig voran. Der Kirchweg steht kurz vor der Fertigstellung und ist, wie bisher, keine öffentliche Straße. Deshalb wird er nur für Anlieger befahrbar sein. Ein Poller an der Einmündung Hauptstraße verhindert die Zufahrt dort; diese ist dann nur von der Bahnhofstraße aus möglich. Zur besseren Begehbarkeit bei Dunkelheit werden drei Straßenleuchten installiert. Das Regenbecken wird in den nächsten Tagen eingezäunt.

Termine 2026

Die Vereine werden gebeten, in den nächsten Wochen ihre Terminplanungen mir zuzuschicken. Wir möchten bis Ende Oktober die Jahresplanung für unsere Gemeinde erstellen.

Altortbebauung

Wie bereits medial berichtet, prüfen wir die bestehende Altortbebauungsplanung von 1994. Zurzeit ist unser Dorf in drei Altortbezirke aufgeteilt:

  • Süd-West: (südliche Hauptstraße bis westlicher Teil Glockenzehnten)
  • Nord: (Mühlstraße, Raiffeisenstraße, Hauptstraße nördlicher Teil)
  • Mitte: (zwischen Kirchstraße und Wollenschlägerplätzchen)

Die Aufteilung erfolgte aufgrund der damaligen Verwandtschaftsverhältnisse der Ratsmitglieder. Die damaligen Regelungen entsprechen nicht mehr in allen Punkten den heutigen Anforderungen und Bedürfnissen. Deshalb prüfen wir drei Möglichkeiten:

  1. Wir ändern nichts. Das würde im Wesentlichen bedeuten, dass nur in der gegenwärtigen Scheunenlinie traufständig gebaut werden kann, mit sehr vielen Einschränkungen.
  2. Wir heben die komplette Altortbebauungsplanung auf. Das könnte eine große Rechtsunsicherheit mit sich bringen und ein nicht unerhebliches Potenzial an Auseinandersetzungen zur Folge haben.
  3. Wir überprüfen die bestehenden Regelungen auf zeitgemäße Anpassung und Entschlackung und versuchen, dem Denkmalschutz und den Bedarfen gerecht zu werden.

Die Gemeindeführung und der Gemeinderat präferieren die Überprüfung (Nr. 3). Dazu werde ich in den nächsten Tagen Gespräche mit der Verwaltung und der Rhein-Neckar-Metropolregion führen. In der Novembersitzung wollen wir konkrete Beschlüsse fassen.

Dorfladen

Wie allgemein bekannt, soll der Dorfladen zum Jahresende geschlossen werden. Der Gemeinderat und die Gemeindeführung bedauern dies außerordentlich, da unsere Infrastruktur dadurch erheblich getroffen wird. Gleichwohl sind natürlich betriebswirtschaftliche Gründe zu respektieren. Wir prüfen zurzeit alle Optionen. Ein großes Problem für mögliche Lösungen, die z.B. in unserer Nachbargemeinde gefunden wurden, ist die zu kleine Ladenfläche.

Einmal hinschauen

Im Bild sehen wir unsere Plantage in der Bahnhofstrasse. Der Baumumfang beträgt ca. 4 m. Der Baum wurde wahrscheinlich Anfang der 1920er Jahre gepflanzt.

Von vielen Besuchern und Passanten wurde ich schon auf diesen wunderschönen Baum angesprochen. Naturschätze unserer Heimat.

Ich wünsche Euch allen einen goldenen Oktober.
Euer
Stefan Moschko