Die Weihnachtsfeiertage sind vorbei und das Schmuckstück der vergangenen Tage, der Weihnachtsbaum, steht noch im Wohnzimmer und soll raus. Mittlerweile hat der Baum zu nadeln begonnen. Die Kugeln und die Kerzen sind auch schon entfernt. Doch jetzt stellt sich die Frage, wohin mit dem ausgedienten Baum?
Da gibt es fleißige Helfer, die beim Entsorgen helfen. Meist sind es die Jugendfeuerwehren, aber auch andere Gruppierungen, die mit Schlepper und Wagen in ihren Heimatorten unterwegs sind und die Bäume einsammeln. Die Abholung ist zwar generell kostenlos, aber die Einsammelnden bitten um eine kleine Spende. Mit diesem Geld finanzieren sie einen Großteil ihrer Jugend- und Vereinsarbeit.
In diesem Jahr sind alle Gruppen am Samstag, den 11. Januar unterwegs. Fast in allen Stadtteilen beginnt die Sammlung am Samstagmorgen um 9 Uhr. Die Uhrzeit kann aber teilweise abweichen, hier sollte man auf die örtlichen Informationen achten. Ein Teil der Bäume werden dann zur Grünabfalldeponie gebracht und geschreddert. Manche Gruppierungen sammeln auch die Bäume auf einem großen Haufen und zünden sie dann an. Dies ist für viele Mitbürger ein Symbol, dass die Weihnachtszeit beendet ist, bietet aber auch die Möglichkeit eindrucksvoll zu sehen, wie schnell, fast explosionsartig, ein trockener Weihnachtsbaum zu brennen beginnt und in Flammen steht.
Wichtig ist, dass die Bäume komplett abgeschmückt und gut sichtbar am Straßenrand abgelegt werden. Aus Erfahrungen der Vorjahre bitten die Sammelgruppen darum, dass ihnen die Spenden persönlich übergeben werden. Mit Umschlägen und Tüten, in denen Spenden am Baum befestigt wurden, haben sie teilweise schlechte Erfahrung gemacht. Von diebischen Zeitgenossen, die vor den Gruppen durch die Straßen gegangen und gefahren sind wurden diese Spendenumschläge entwendet.