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Felsberger Nachrichten
Ausgabe 26/2024
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Der Rhündaer Berg – eine Basaltkuppe südöstlich von Gensungen – ist Höhepunkt und Ziel der Wanderung auf dem Archäologischen Pfad 3. Der Berg war in prähistorischer Zeit ein dicht besiedeltes Zentrum einer längst vergangenen Kulturlandschaft. Dort wurden bei Grabungen in den Jahren 2005 bis 2008 eisenzeitliche Siedlungsspuren nachgewiesen. Reste von Wallanlagen sowie Hauspfostenlöcher, die mit Basaltstelen gekennzeichnet sind, vermitteln einen guten Eindruck über Größe und Beschaffenheit dieser Höhensiedlung.

Die Tour führt zunächst vom Museum ins Sunderbachtal und zur Gensunger Wehrkirche. Von dort geht es vorbei am ehemaligen Standort des Menhirs in der Helmshäuser Str. über den Speckenbach und auf der südöstlichen Seite hinauf zum Rhündaer Berg. Von oben kann ein Blick in den Basalt-Steinbruch geworfen werden, ehe schließlich die Höhensiedlung auf dem Bergplateau erreicht wird. Zurück führt der Weg über die Hopfenberghütte und die Westflanke des Berges, die einen wunderschönen Blick über das Edertal mit der Altenburg und Felsburg eröffnet. Die St.-Albans-Gärten in Gensungen bilden die letzte Station. Zurück im Museum erwarten die Wandernden ein Imbiss und die Gelegenheit, die unterwegs beschriebenen Funde zu besichtigen.

Der Rundweg ist ca. acht Kilometer lang. Er steigt vom Museum bis zum Rhündaer Berg ca. 170 m an. 12 Tafeln informieren über archäologische Funde und stellen die jeweiligen Fundplätze und Kulturepochen vor. Wanderstopps an den 12 Infotafeln, eine angenehme Rast (für die Rucksackverpflegung empfohlen wird) und die eigentliche Gehzeit summieren sich zu einer Gesamtdauer von ca. 5 Stunden für die Führung.

Die Führung ist kostenlos und startet am Sonntag, den 7. Juli 2024 um 10 Uhr am Museum Gensungen, Bahnhofstr. 12. Um Anmeldung unter Tel.-Nr. 0174/6921984 (Christian Lengemann) oder per E-Mail an ag@museum-gensungen.de wird gebeten.