Geführte Wanderung auf dem Archäologischen Pfad

Geführte Wanderung auf dem Archäologischen Pfad 2 in Felsberg-Gensungen, „Zum Eiszeitjäger von Rhünda“, am 31. August 2024

Vor 66 Jahren wurde nach einem schweren Unwetter am Ufer des Rhündaer Baches der Schädel eines Mannes gefunden, der während der letzten Eiszeit vor ca. 12.000 Jahren die Niederungen von Schwalm und Eder als Jäger und Sammler durchstreifte. Der archäologisch-historische Pfad 2, „Zum Eiszeitjäger von Rhünda“, präsentiert einige der sichtbaren und auch der verborgenen Schätze der Menschheitsgeschichte in der Ederaue, unter anderem die Fundstelle des Schädels. Eine Vielzahl von Funden und nicht zuletzt die Ruinen der Altenburg und der Felsburg jenseits der Eder sind Zeuginnen der bewegten Geschichte des Edertals.

Die Tour führt zunächst an der Eder entlang bis zur Schwalm-Mündung und zum Fundort des Schädels. Weiter geht es zum Ameisenküppel, auf dem umfangreiche archäologische Grabungen stattfanden. Von dort führt der Pfad durch Rhündas Ortsmitte hinauf zur Hopfenberghütte. Von der Hopfenberghütte und parallel zur Eder eröffnet der Pfad weite Blicke über Felsberg und die „nordhessische Toskana“ mit ihren Basaltkuppen. Die Führung endet am Museum Gensungen. Dort erwartet die Wandernden ein kleiner Imbiss und die Gelegenheit, die unterwegs beschriebenen Funde zu besichtigen.

Der Rundweg ist knapp 9 Kilometer lang und steigt von der Schwalmmündung bis zur Hopfenberghütte ca. 70 m an. 12 Tafeln informieren über archäologische Funde und stellen die jeweiligen Fundplätze und Kulturepochen vor. Wanderstopps an den 12 Infotafeln, eine angenehme Rast, für die Rucksackverpflegung empfohlen wird und die eigentliche Gehzeit summieren sich zu einer Gesamtdauer von ca. fünfeinhalb Stunden für die Führung.

Die Führung ist kostenlos und startet am Samstag, den 31. August 2024 um 10 Uhr am Museum Gensungen, Bahnhofstr. 12. Um Anmeldung unter Tel.-Nr. 0174/6921984 (Christian Lengemann) oder per E-Mail an ag@museum-gensungen.de wird gebeten.