Sie schmückten mit viel Engagement der Weihnachtsbaum vor dem Gensunger Museum: von links Helio Zimmermann, Anne Havemann, Professor Dr. Michael Schüte, Heidi Folwerk, Michael Rauer und Beate Peter. Auf der Leiter steht Christian Dillmann. Foto: Manfred Schaake
"Wir wünschen allen eine friedliche und besinnliche Adventszeit." Das sagte Gensungens Ortsvorsteherin Heidi Folwerk, als man mit Tee auf ein gelungenes Werk anstieß: Mitglieder des Ortsbeirates und die Behindertenbeauftragte der Stadt, Beate Peter, schmückten den Weihnachtsbaum vor dem Museum mit roten Schleifen, bunten Kugeln, Sternen und Tannenzapfen. Es ist in der Dorfmitte des größten Felsberger Stadtteils ein Hingucker, mehr als eine Nordmanntanne nur mit elektrischen Kerzen.
"Danke an den städtischen Bauhof, dass er einen wunderschönen Baum aufgestellt hat", hieß es bei dem Arbeitseinsatz. Aber der Ortsbeirat wollte gern etwas mehr, möchte den Menschen mit dem zusätzlichen Schmuck "weihnachtliche Stimmung ins Gesicht zaubern und ihnen eine besondere Freude bereiten", wie es während des Arbeitseinsatzes hieß.
Man sei glücklich darüber, so wurde betont, dass nach Corona auf dem Platz vor dem Museum wieder das Adventssingen stattfinden und man sich begegnen könne. Und man hoffe, "dass sich das als schöner Brauch etabliert". Unter dem Motto "Der etwas andere Advent" findet am Mittwoch, 18. Dezember, ab 18 Uhr das Adventssingen mit dem Posaunenchor und Elke Matsche am E-Piano statt.
Mit dem Schmücken des Weihnachtsbaumes möchte man auch den Platz zwischen Museum und Edder-Apotheke aufwerten, betonten Ortsbeiratsmitglieder: "Mit kleinem ehrenamtlichen Engagement kann man Großes zur Freude der Bürger bewirken."
Am Tannengrün hängt übrigens auch eine kleine Dampflokomotive. "Die ist von unserem Gensunger Bahnhof", scherzte Heidi Folwerk. Und sie solle ein Zeichen dafür sein, "dass wir 2025 hoffentlich keine Verspätungen mehr haben. Ich bin leidende Bahnfahrerin, weil die Bahn mir meine Lebenszeit stiehlt".