Die neue Woche (Karwoche): Der Schmerzensmann
Evangelium: Der Einzug in Jerusalem (Joh 12,12-19)
Wochenspruch: Der Menschensohn muss erhöht werden, damit alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben. (Joh 3,14b.15)
Alttestam. Lesung: Gottes Knecht im Leiden (Jes 50,4-9)
Epistel: Er erniedrigte sich selbst (Phil 2,5-11)
Liturgische Farbe: Violett (als Farbe der Umkehr und der Besinnung)
Wochenlied: Herr, stärke mich, dein Leiden zu bekennen (EG 91)
Predigttext: Jesaja 50,4-9
| 9.15 Uhr | Seigertshausen |
| 10.00 Uhr | Niedergrenzebach |
| 10.00 Uhr | Lenderscheid |
| 10.00 Uhr | Leuderode |
| 18.00 Uhr | Frielendorf |
| 19.00 Uhr | Verna |
Evangelium: Fußwaschung nach dem Mahl (Joh 13,1-15.34-35)
Wochenspruch: Er hat ein Gedächtnis gestiftet seiner Wunder, der gnädige und barmherzige Herr. (Ps 111,4)
Alttestam. Lesung: Einsetzung des Passafestes (2. Mose 12,1.3.4.6.7.11-14)
Epistel: Vom Abendmahl des Herrn (1. Kor 11,17-29.33+34a)
Liturgische Farbe: Weiß (als Farbe der Christusfeste)
Wochenlied: Das Wort geht von dem Vater aus (EG 223)
Predigttext: 1. Korinther 11,17-29.33+34a
18.00 Uhr Frielendorf
18.00 Uhr Großropperhausen
18.30 Uhr Rückershausen
19.30 Uhr Sondheim
20.00 Uhr Niedergrenzebach
Evangelium: Es ist vollbracht (Joh 19,16-30)
Wochenspruch: Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. (Joh 3,16)
Alttestam. Lesung: Er trug unsre Krankheit (Jes 52,13 - 53,12)
Epistel: Gott versöhnte die Welt (2. Kor 5,14b-21)
Liturgische Farbe: Schwarz (als Farbe der Trauer)
Lied des Tages: O Haupt voll Blut und Wunden (EG 85)
Vorgeschlagener Predigttext: Johannes 19,16-30
| 8.45 Uhr | Linsingen |
| 9.00 Uhr | Schönborn |
| 10.00 Uhr | Leimsfeld |
| 10.00 Uhr | Frielendorf (Kreuzweg nach Spieskappel) |
| 10.00 Uhr | Verna |
| 10.45 Uhr | Obergrenzebach |
| 15.00 Uhr | Lenderscheid (Friedhofskapelle) |
| 15.00 Uhr | Leuderode |
| 16.00 Uhr | Rörshain |
| 20.00 Uhr | Niedergrenzebach |
Evangelium: Die Bewachung des Grabes (Mt 27,62-66)
Alttestam. Lesung: Die Totengebeine (Hes 37)
Epistel: Getötet nach dem Fleisch (1. Petr 3,18-22)
Liturgische Farbe: Schwarz (als Farbe der Trauer)
Wochenlied: O Traurigkeit, o Herzeleid (EG 80)
Oder Du Schöpfer aller Wesen (EG 485)
Vorgeschlagener Predigttext: Jonas Gebet (Jona 2,1-11)
20.00 Uhr | Niedergrenzebach |
• Gründonnerstag: Der Gründonnerstag hat seinen Namen nicht von der Farbe „grün“, sondern von althochdeutsch grienen (vgl. englisch to cry) und bedeutet weinen. Der Gründonnerstag ist der Tag der Einsetzung des Abendmahls. Jesus feierte mit seinen Jüngern das letzte Mahl vor seinem Tod. Nach diesem Mahl, bei dem er Brot und Wein deutete, wurde er von Judas verraten. Jesus ging in den Garten Getsemane und war tief betrübt. Nach altem Brauch wird daher am Ende des Gründonnerstag-Gottesdienstes der Altar abgeräumt, und Orgel und Glocken verstummen von nun an bis zum Tagesanbruch am Ostermorgen.
• Todesstunde Jesu: Die 9. Stunde am Karfreitag ist die Todesstunde Jesu. Allerdings ist die antike und mittelalterliche Stundenbezeichnung etwas anders als die heutige. Ein Tag hatte stets 12 Tagesstunden und 12 Nachtstunden. Im Sommer waren die Tagesstunden somit länger als im Winter. Angewendet auf den 18. 4. in unseren Breiten heißt das: Der Tag hat etwa 14 Tagesstunden, umgerechnet auf das antike Stundenverständnis enthält eine Stunde zu dieser Zeit gut 70 Minuten. Die 1. Stunde beginnt mit Sonnenaufgang; der ist um 6.22 Uhr. Die 2. Stunde beginnt um 7.32 Uhr, die 3. um 8.42 Uhr usw. Die 9. Stunde beginnt somit um 15.43 Uhr und endet um 16.53 Uhr. Das ist also im Jahre 2025 Anno Domini die Todesstunde Jesu. Die 12. Stunde endet um 20.24 Uhr, und mit der 12. Stunde endet der Tag; es beginnen die 12 Nachtstunden, die jetzt eine Länge von knapp 50 Minuten haben.
• Karsamstag: Der Karsamstag ist der 40. und letzte Fastentag und gehört selbstverständlich noch in die Karwoche. Die immer noch ab und an zu hörende Bezeichnung „Ostersamstag“ für den Samstag vor Ostern ist unzutreffend, da der Ostersonnabend der Sonnabend ist, der auf Ostern folgt. Der Karsamstag ist der Tag der Grabesruhe und der Anwesenheit Jesu im Reich der Toten. Nach dem Konzil von Nicäa aus dem Jahre 325 ist es nicht vorgesehen, dass bereits am Abend des Karsamstags Osterfeierlichkeiten stattfinden, wie es bisweilen in der römischen Kirche praktiziert wird. Nach der Hessischen Verfassung gibt es für den Karsamstag ein Tanzverbot und Einschränkungen bei Veranstaltungen und Versammlungen.