Mit einem Hausnotruf erweitern Sie Ihre bestehende Telefonanlage, über die Sie im Notfall Hilfe für sich oder Angehörige organisieren können. Pflegebedürftige und ältere alleinlebende Menschen erhalten die Möglichkeit, sich bemerkbar zu machen. Sie tragen einen wasserdichten Sender am Handgelenk oder als Kette um den Hals. Ihre Telefonanlage wird mit einer Freisprecheinrichtung und einem Notrufgerät verbunden. Im Notfall erreichen Sie durch Drücken des Knopfes einen Mitarbeiter in der Notrufzentrale, der mit Ihnen Verbindung aufnimmt. Die Notrufzentrale ist 24 Stunden das gesamte Jahr erreichbar. Der Mitarbeiter alarmiert bei Bedarf den Rettungsdienst, der Notarzt und/oder Ihre Angehörigen. Im Basistarif zwischen 20 und 30€ sind die Geräte und deren Einrichtung enthalten. Weitere Leistungen, wie Schlüsselhinterlegung, regelmäßige Kontrollanrufe oder Zusatzgeräte decken die Zusatztarife zwischen 30 und 50 € ab. Finanzielle Unterstützung können Sie bereits ab dem Pflegegrad 1 beanspruchen. Sprechen Sie dazu bitte mit Ihrer Pflegekasse. Die Reichweite der Sender variiert und ist von den Gegebenheiten bei Ihnen zu Hause abhängig.
Folgende Punkte können u.a. eine Entscheidungshilfe sein: Ich lebe allein. Ich habe Angst zu stürzen oder bin schon einmal gestürzt. Ich leide manchmal unter Schwindelgefühl oder Gleichgewichtsstörungen. Ich hatte einen längeren Krankenhausaufenthalt. Ich habe ein schwaches Herz und/oder Herz-Kreislauf-Beschwerden. Bei Demenz ist das Hausnotrufsystem allerdings eher ungeeignet.
Der Hausnotruf kann eine wertvolle Hilfe für jeden sein, der sich auch im Alter seine Selbstständigkeit erhalten möchte. Außerdem bietet er eine Entlastung für pflegende Angehörige.
Weitere Informationen zu diesem und anderen Themen erfahren sie von Ihren Sicherheitsberatern über das Seniorenbüro von Frau Simona Paul oder unter der Rufnummer 05684 – 9999 – 41.