Es ist eine große Chance und gleichzeitig eine große Herausforderung: Die bewusst offen gehaltene Gestaltung des Förderprogramms Aller.Land. Das Förderprogramm hat zum Ziel, ländliche Kommunen durch beteiligungsorientierte Kulturvorhaben zu stärken, um zukünftigen Herausforderungen auch im Sinne der Demokratieförderung gewachsen zu sein. Am Ende des zweiten Workshops, der in den neuen Kunsträumen der Steinwaldschule in Neukirchen stattfand, waren sich die Akteure einig: Hier entsteht ein guter Weg, ein auf die Region passendes Beteiligungskonzept für entwicklungsorientierte Kulturvorhaben zu konzipieren.
Bisher fanden zwei von drei geplanten Workshops in der Förderregion statt. Dabei haben sich die Akteure im ersten Workshop zusammengefunden und eine erste Bestandsaufnahme der Kunst- und Kulturvorhaben vorgenommen. Zwischen den Workshops wurde der Austausch durch bilaterale Gespräche intensiviert. Im zweiten Workshop wurden in fünf Runden Speed-Dating zwischen den über 20 Teilnehmenden Antworten auf verschiedene Fragen entwickelt, die sowohl die Kunst- und Kulturschaffenden bewegen als auch die Herausforderungen und Chancen der Region beleuchten.
Das Kernteam der Projektbetreuung aus Vertretern der Kreisverwaltung des Schwalm-Eder-Kreises, der Wirtschaftsförderung der Stadt Homberg und der LEADER-Region Knüll freut sich auf die weiteren Workshops und ist zuversichtlich, bis Mitte Dezember ein überzeugendes Konzept erarbeitet zu haben, um in die nächste Phase des Aller.Land-Förderprogramms aufgenommen zu werden. Sollte dies gelingen, würden über einen Zeitraum von fünf Jahren insgesamt 1,5 Millionen € für Kultur, Beteiligung und Demokratie zur Verfügung stehen.