Fritzlar konnte wegen seiner Höhenlage im Mittelalter und in der frühen Neuzeit nicht durch natürliche Gefälleleitungen mit Trinkwasser versorgt werden. Eine ausgeklügelte Druck-Pump-Technik musste entwickelt werden. Diese Ingenieurleistung, die im Verlauf von ca. 500 Jahren durch die Erfindung von Gusseisen immer weiter verfeinert wurde, bezeichneten Zeitgenossen als „Wasserkunst“.
Zu diesem Thema sehen Sie im Museum ein hölzernes Wasserrohr. Außerdem erklären wir in einem neuen, ausführlichen Ausstellungstext alles rund um die Fritzlarer Wasserkunst. Unterhalb der Ausstellungsvitrine finden Sie eine Hörstation mit weiteren Informationen. Für die Unterstützung bei der wissenschaftlichen Recherche danken wir Anja Dippolter.