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Wochenspiegel Dom- und Kaiserstadt Fritzlar
Ausgabe 26/2025
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Allgemein

Von links: Regierungspräsident Mark Weinmeister, Gertrud und Rudolf Amert sowie Bürgermeister Hartmut Spogat.

Große Ehre für einen engagierten Mitbürger: Rudolf Amert aus Fritzlar wurde im Rahmen einer Feierstunde im Rathaus mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Regierungspräsident Mark Weinmeister überreichte die Auszeichnung und würdigte Amerts jahrzehntelanges Wirken im sozialen Bereich: „Er hat sich mit Herz und Verstand für Menschen eingesetzt, die Hilfe brauchten.“

Amert fand stets Zeit für ehrenamtliche Aufgaben – für ihn war Helfen keine Pflicht, sondern eine Herzenssache. So engagierte sich der 78-Jährige unter anderem als Stadtverordneter, Kreistagsabgeordneter, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Fritzlar sowie als Schöffe am Verwaltungsgericht Kassel. Auch im Kolpingwerk Diözesanverband Fulda ist er seit 2012 im Präsidium aktiv. Zahlreiche weitere Ehrenämter zeugen von seinem langjährigen Einsatz für das Gemeinwohl.

Der 78-Jährige war über viele Jahre in leitenden Funktionen beim Malteser Hilfsdienst tätig, unter anderem als Bezirksgeschäftsführer für Nordhessen und später als Geschäftsführer im gesamten Bistum Fulda. Er baute Sozialstationen auf, koordinierte Hilfstransporte nach Osteuropa, engagierte sich im Rettungsdienst und initiierte unter anderem „Essen auf Rädern“ in der Region.

„Ohne meine Frau Gertrud wäre das alles nicht möglich gewesen“, betonte Amert, der sich sichtlich gerührt über die Ehrung zeigte. Auch Bürgermeister Hartmut Spogat dankte seiner Ehefrau und sprach von einer „hochverdienten Auszeichnung für ein außergewöhnliches Lebenswerk“.