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Heliowatt: Ein Stück Berliner Technikgeschichte in Fritzlar

Im Bild sehen Sie ein Radio des Unternehmens Heliowatt, das 1885 von Hermann Aron in Berlin gegründet wurde. Das jüdische Familienunternehmen produzierte ab 1923 unter der Marke „Nora“ Radios und gehörte zu den führenden Anbietern. 1935 enteignet und von Siemens übernommen, nahm Heliowatt nach dem Krieg den Betrieb in West-Berlin wieder auf, konzentrierte sich jedoch später auf Messtechnik. Auch in der Watterkaserne in Fritzlar wurden Radiomodelle hergestellt. Neben Großstädten wie London oder Paris bekam Fritzlar sogar einen eigenen Platz auf den Sendereinstelltasten.

Dank meines zweiwöchigen Praktikums konnte ich mehr über die spannende Geschichte historischer Exponate wie diesem erfahren und hatte die Gelegenheit, selbstständig einen Objekttext für das Heliowatt-Radio zu verfassen. Mein Text ist zukünftig neben dem Radio in der Ausstellungsvitrine zu finden. Zudem habe ich Beiträge für die Internetseite des Museums auf Englisch und Französisch übersetzt, die nun unter www.museum-hochzeitshaus.de verfügbar sind. Viele Grüße aus dem Museum,

Svenja Schmahl-Martin

Museumsangebote im Januar:

In unserer Reihe „Blick von außen“ haben wir die Trachtenexpertin Hiltrud Burchart zu Gast. Anhand anschaulicher Exponate berichtet sie Wissenswertes über unsere niederhessische Spitzbetzeltracht. Termin: 30.01.2025, 15 Uhr

Kosten: nur Museumseintritt 4 Euro, keine Anmeldung

Aktuelle Sonderausstellung „Sammlerstücke aus Fritzlar – Sammeltassen, Weißstickerei & Co.“ bis 2. Februar 2025

Kommen Sie zu exklusiven Führungen mit den Sammlerinnen Petra Sälzer und Anja Dippolter inklusive einer kurzen Einführung von Stefanie Mnich. Bei diesen Sonderführungen laden wir Sie ein, mit uns Kaffee aus Sammeltassen zu trinken. Dazu gibt es ein süßes Teilchen.

Termine:

Sonntag, 26.01., Sonntag, 02.02.2025, jeweils 15 Uhr

Kosten: nur Museumseintritt 4 Euro, keine Anmeldung