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Wochenspiegel Dom- und Kaiserstadt Fritzlar
Ausgabe 42/2025
Gestaltung Innenteil
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Allgemein

Alle Beteiligten freuen sich über die gelungene Umsetzung in der Bürgerinfo. v. li. n. re.: Mediendesignerin Nicole Beutel, Volker Meier Firma LDF GmbH, Michael Auerbach, Dr. Richard Gronemeyer, Bürgermeister H. Spogat, Stadtarchivar Ch. Wirkner, Fachbereichsleiterin Zentralangelegenheiten S. Kellner

Die im Frühjahr neu eröffnete und durch die Bevölkerung gut angenommene Bürgerinfo der Stadt Fritzlar wird weiter aufgewertet und ausgestaltet. Auf 12 Metern Länge wird zukünftig an den Wänden im Erdgeschoss in Form eines Zeitstrahls die Geschichte der Stadt vermittelt. Initiiert, entwickelt und inhaltlich konzipiert wurde das Projekt von Herrn Michael Auerbach und dem Co-Autor Dr. Richard Gronemeyer. Beide sind davon überzeugt, dass die nunmehr über 1300-jährige Geschichte der Stadt ein wertvoller Schatz ist, den es zu bewahren und zukünftigen Generationen zu vermitteln gilt.

In fünf Jahren ehrenamtlicher Arbeit erstellten die beiden Autoren zwischen 2020 und 2025 einen Zeitstrahl, der anschaulich anhand von 55 Ereignissen, historischen Persönlichkeiten und bedeutenden Bauwerken aus Fritzlars Vergangenheit den Weg der im Jahr 724 von Bonifatius begründeten Siedlung zum lebenswerten Regionalzentrum der Gegenwart nachzeichnet. Die sorgfältigen und wissenschaftlichen Standards gehorchende Arbeitsweise der beiden Autoren wird durch die Angabe von Quellen dokumentiert. Organisatorisch und inhaltlich begleitet wurde das Projekt von der Leiterin des Fachbereichs Zentral-angelegenheiten, Frau Sabrina Kellner und durch Fritzlars Stadtarchivar, Herrn Dr. Christian Wirkner. Die Wände am von Bürgermeister Hartmut Spogat vorgeschlagenen Standort in der neuen Bürgerinformation werden nun durch den von Mediendesignerin Nicole Beutel designten und durch die Firma LDF GmbH auf Aludibond gedruckten Zeitstrahl geschmückt. Fachkundig angebracht wurde der Zeitstrahl von Mitarbeitern des städtischen Bauhofs. Damit die Informationen nicht nur Besuchern der Bürgerinformation vorbehalten bleiben, soll mittels eines QR-Codes das Projekt in Zukunft auf der Homepage der Stadt einsehbar sein, auch in anderen Sprachen. So können potentielle Besucher der Stadt aus dem In- und Ausland angesprochen werden. Das Projekt wurde von mehreren Institutionen großzügig unterstützt: Der Verein ProFritzlar e. V. stellte den Antrag zur Förderung des Projekts aus dem Regionalbudget der Region Kellerwald-Edersee. Die Herstellung der Tafeln wurde vom Magistrat der Stadt Fritzlar, dem Verein ProFritzlar e. V., dem Land Hessen und der Region Kellerwald-Edersee e. V. gefördert – diese allein ca. 1.800,00 € der Gesamtförderung in Höhe von 2.300,00 €.