Liebe LeserInnen,
letzte Woche konnten wir mit Freude vom gelungenen Gartenfest bei unseren hochverdienten Gastgebern Christa und Klaus Pape berichten.
Für die beiden war die öffentliche Ehrung in den Fuldabrücker Nachrichten eine unerwartete Überraschung, sind sie doch prinzipiell sehr bescheiden und immer bemüht, Ihre Leistungen als Selbstverständlichkeit zu betrachten und sich keinesfalls in den Vordergrund zu drängen.
Und so verwundert es auch nicht, dass die Papes gern einige erklärende Bemerkungen zum Thema machen möchten.
Hier nun Klaus Papes Ausführungen im Wortlaut:
"Vorab will ich darauf hinweisen, dass meine Äußerungen in voller Übereinstimmung mit den Ansichten meiner lieben Frau Christa stehen. Wir sind seit über 60 Jahren ein untrennbares Team, entscheiden und handeln immer gemeinsam.
Zu unserem Leben vor dem Zuzug nach Dörnhagen sei nur so viel gesagt: Als Bäcker- und Konditormeister habe ich zusammen mit meiner Frau jahrzehntelang hart gearbeitet, um uns schließlich in bescheidenem Wohlstand ein eigenes Bäckerei-Geschäft in Arolsen aufzubauen.
Auf der Suche nach einem netten, ländlichen Flecken für den Bau unseres Alterswohnsitzes fiel die Wahl auf das schöne Dörnhagen am Söhrewald. Und so bauten wir, damals noch immer in Arolsen tätig, über längere Zeit das Haus in der Rundstraße, in dem wir noch heute glücklich leben.
An einem Wochenende, während wir zu Arbeiten an unserem Neubau in Dörnhagen weilten, lernten wir rein zufällig Norbert und Angelika Maurer kennen, fanden Gefallen aneinander, sangen oft und fröhlich frische Lieder und versprachen spontan, in den Männergesangverein Dörnhagen einzutreten, sobald wir in Rente gehen und in die Rundstraße ziehen würden.
Dieses Versprechen wurde selbstverständlich eingehalten und wir erlebten postwendend, was es heißt, in einer tollen Gemeinschaft unvoreigenommen und freundschaftlich Aufnahme zu finden.
Ich gehe so weit zu sagen, dass uns der MGV bald zu einer Art zweitem Zuhause geworden ist, wir im Mitwirken und Gestalten des Vereinsschaffens ein gutes Stück zusätzlicher Lebensqualität erfahren haben, das wir in keinem Fall mehr missen möchten.
Und deshalb, liebe LeserInnen, komme ich nun zum eigentlichen Kern meiner Botschaft an alle Bürgerinnen und Bürger: Kommt heraus aus Euren privaten Rückzugsorten, wagt den Schritt in eine Gemeinschaft. Ganz gleich, ob Sport, Gesang, Hobby, Kultur oder was auch immer - lasst den Fernseher mal ausgeschaltet, legt das Smartphone mal zur Seite, besinnt Euch wieder auf das, was Menschen so dringend brauchen und sie zufrieden und glücklich macht: die Gemeinschaft!
Ich wünsche allen die Kraft, eine solche Entscheidung zu treffen und bedanke mich herzlich für Ihr Interesse.
Wenn Sie mögen, sehen wir uns am Sonntag zum 25. Backfest des Männergesangvereins. Schauen Sie gern mal in der Backstube vorbei und lernen Sie mich persönlich kennen. Ich freue mich auf Sie."