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Fuldabrücker Nachrichten
Ausgabe 41/2025
Die Seniorenbeauftragte informiert
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knödel

Konzert Marc Pircher

Partnerschaftsbeauftragter Hans Grander

Almabtrieb St. Johann in Tirol

Vortrag im Stadtmuseum

Fuldabrücker Knödeltellerturm

Die Seniorenfahrt der Gemeinde Fuldabrück stand dieses Jahr ganz unter dem Motto des Knödels. Bereits am Mittwoch durften wir im Stadtmuseum an der Abendveranstaltung der „Kulturgeschichte des Knödels“ teilnehmen. Im Bauche des Museums lauschten wir dem Vortrag von Leiter Peter Fischer. Dieser berichtete ausführlich und abwechslungsreich über die Entstehung der Knödel. Von geschichtlichen Eintragungen, über die ein oder andere Anekdote bis hin zu mündlichen und regionalen Überlieferungen war alles mit dabei. Peter Fischer trug sehr lebendig und mitreißend vor. Die Zeit flog regelrecht vorbei. Anschließend gab es in den Ausstellungsräumen eine Knödelverköstigung. Bei dieser bereiteten zwei Köchinnen frisch, direkt vor uns, 3 verschiedene Sorten Knödel zu. Gefühlt weihnachtlich wurde es mit Pflaume und Pfeffer, außergewöhnlich mit Fisch und sehr lecker mit Fleisch. Bei einem guten Glas Wein dabei bauten wir den „Fuldabrücker Knödelteller Turm“. Der Abend war wirklich etwas besonders und ist uns allen gut im Gedächtnis geblieben. Freitag ließen wir es uns auf dem Wochenmarkt von St.Johann gut gehen. Die Eröffnung des Knödelfestes fand auf der Harschbichlalm statt. Abends wurde der Tag mit dem letzten Platzkonzert des Sommers abgerundet. Direkt am Marktplatz, in erster Reihe zur Bühne, hatten wir einen guten Blick auf die Musikkapelle von St. Johann. Das Wetter war sommerlich warm und die Musik ein Mix von Abba über Klassik bis hin zu Charts. Kurz: für jeden Geschmack etwas dabei. Die Moderation des Abends übernahm Peter Fischer von der Gemeinde St. Johann. Dieser begrüßte uns Fuldabrücker herzlichst von der Bühne.

Am Samstag wurde das Knödelfest um 11 Uhr mit einem Festumzug rund um den Marktplatz eröffnet. Verschiedene Musikkapellen sorgten für musikalische Begleitung. Vizebürgermeister Peter Wallner sowie der Tourismusvorsitzende Josef Grander führten den Umzug an. Dieser umfasste neben den Musikkapellen ca. 20 Festwirte und Ehrengäste. An diesem Tag hatte man die Quahl der Wahl: es gab 27 verschiedenen Sorten von Knödel. Herzhaft mit Schwammerlsoße am Stand von Hans Grander, süß mit Marzipan bei Cafe Rainer, klassisch als Spinat- und Salamiknödel oder auch ganz ausgefallen als Eiscreme oder chinesischer Knödel. Es wurde den ganzen Tag geschlemmt und probiert. Bei Temperaturen von 28 Grad schmeckte das heimische Huberbräu Bier gleich doppelt so gut. Die Feststraße zog sich durch die komplette Innenstadt bis über den Marktplatzring. Acht verschiedene Live-Bands und DJ`s entlang der Festmeile sorgten gleichzeitig für gute Stimmung. Am längsten Knödeltisch der Welt, von sage und schreibe 595 Metern Länge, waren vor allem die Plätze im Schatten sehr begehrt. Gegen 14 Uhr gab es vor den Toren des Knödelfestes noch einen kleinen Almabtrieb. Mit lautem Glockengeläut und herrlich geschmückten Kopfbedeckungen liefen die Kühe durch die Innenstadt und in unmittelbarer Nähe an unserer Pension Meixner vorbei. Den Abend des Knödelfestes ließen wir gemütlich im Aufenthaltsraum ausklingen. Es wurden viele Erlebnisse und Eindrücke ausgetauscht. Ein wunderbar herrlicher Tag neigte sich dem Ende.

Sonntag starteten wir direkt auf dem Marktplatz bei dem traditionellen Frühschoppen mit Livemusik. Bei sommerlichen Temperaturen und sattem Sonnenschein ergatterten wir die raren Schattenplätze des Restaurants „zur Mauth“. Diese waren gold wert und das Konzert konnte los gehen. Schlagersänger Marc Pircher holte das Publikum gut ab und sorgte für Stimmung. Es wurde viel getanzt, gesungen und gelacht. Einige schlossen sich der Polonaise über den Marktplatz an, andere genossen die Musik direkt vor der Bühne, andere ließen es sich im Schatten mit kalten Getränken gut schmecken. Die Zeit ging um wie im Flug und nach 3 Stunden Konzert neigte sich das Festwochenende und der 43. Knödeltisch dem Ende zu. Darüber waren wir uns alle einig: Nach dem Knödelfest ist vor dem Knödelfest! St. Johann, mach`s gut und bis nächstes Jahr.