v.l.n.r.: Herr Hermes (Schulleiter), Lilith Udtke, Laura Bugiel, Marlene Albrecht, Herr Heitmann (Projektleiter, Lehrkraft), Hadiss Karimzadah und Janosch Bürgel
Am 27. September machte die „KI-Tour“ des Hessischen Digitalministeriums Station in Kassel. Auf dem Opernplatz konnten Besucherinnen und Besucher beim Bürgerdialog „KI macht Zukunft – Hessen spricht über Künstliche Intelligenz“ zahlreiche Zukunftstechnologien aus Hessen kennenlernen und mit Fachleuten ins Gespräch kommen. Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus betonte:
„Wir möchten Digitalisierung erlebbar machen und zwar so, dass alle den Mehrwert verstehen.“
Mit insgesamt 15 Ausstellern war es der bislang größte Bürgerdialog dieser Art. Gezeigt wurden unter anderem der Roboterhund der Technischen Hochschule Mittelhessen, digitale Anwendungen für die Feuerwehr, ein humanoider Roboter des DRK Fulda oder auch KI-gestützte Klimamodelle des Schülerforschungszentrums Nordhessen.
Auch Schülerinnen und Schüler der Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule waren als Aussteller vertreten. Ihre Projekte entstanden im Rahmen des Erasmus+-Projekts mit einer Partnerschule in Sollentuna (Schweden):
Laura Bugiel, Marlene Albrecht und Lilith Udtke präsentierten ein außergewöhnliches KI-Kochbuch mit deutschen und schwedischen Rezepten, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt und anschließend verfeinert wurden. Am Stand konnten Besucherinnen und Besucher sogar schwedische „Chokladbollar“ probieren – einmal nach einem reinen KI-Rezept gebacken, einmal in einer von Menschen verbesserten Version. Hadiss Karimzadah und Janosch Bürgel stellten einen selbst programmierten Reisebüro-Chatbot vor, der in ein handliches Terminal integriert wurde. Mit diesem „Reiseberater“ konnten sich Interessierte über mögliche Urlaubsziele informieren und Tipps zur Reiseplanung erhalten.
Die Beteiligung der Schülerinnen und Schüler des Landkreisgymnasiums zeigte eindrucksvoll, wie kreativ und praxisnah sich junge Menschen mit dem Thema Künstliche Intelligenz auseinandersetzen – und dass sie auf Augenhöhe mit Hochschulen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen ihre Ideen präsentieren können.