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Fuldabrücker Nachrichten
Ausgabe 42/2025
Aus dem Rathaus wird berichtet
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Aus dem Rathaus wird berichtet

Besuch aus Brasilien in der Gemeinde Fuldabrück

Ende September bis Anfang Oktober durften wir in der Gemeinde Fuldabrück eine Gruppe von rund 30 Brasilianerinnen und Brasilianern, überwiegend aus dem Süden Brasiliens, willkommen heißen. Nach einem Aufenthalt in Berlin legten sie einen mehrtägigen Zwischenstopp in Fuldabrück ein, bevor sie ihre Reise in den Süden Deutschlands fortsetzten.

Zwischen Bürgern aus Fuldabrück und Guxhagen besteht seit mittlerweile 15 Jahren eine Verbindung nach Brasilien. Die Gruppenleiterin Sonia reist regelmäßig mit wechselnden Teilnehmergruppen nach Deutschland. Nach einer Corona-bedingten Pause war dies der erste Besuch seit mehreren Jahren.

Büroleitung Livia Uebe empfing die Gruppe im Foyer des Rathauses mit einer kleinen Begrüßung und führte die Gruppe dann in den großen Sitzungssaal. Bürgermeister Andreas Damm, der leider terminlich verhindert war, ließ herzliche Grüße ausrichten. Die Gruppenleiterin Sonia, die fließend Deutsch spricht, übernahm die Rolle der Dolmetscherin.

Nach einer kurzen Einführung zur geografischen Lage von Fuldabrück entwickelte sich schnell ein lebhafter Austausch. Die Gäste stellten zahlreiche Fragen zu Themen wie Landwirtschaft, Gewerbe, Politik, Schule, Kinderbetreuung, Religion und Wirtschaft. Die Gastgeber in Fuldabrück beantworteten diese umfassend und mit großem Engagement. Das große Interesse an Deutschland war deutlich spürbar. Nach etwa zwei Stunden intensiver Gespräche stand für die Besucher noch ein Einkaufsbummel auf dem Programm.

In den folgenden Tagen unternahm die Gruppe unter anderem Betriebsbesichtigungen und die pädagogischen Fachkräfte aus Brasilien besuchten die Kindertagesstätte Tausendfüßler im Ortsteil Dörnhagen. Sie zeigten großes Interesse an dem pädagogischen Konzept und den modernen Räumlichkeiten und nutzten die Gelegenheit weitere Fragen zu stellen.

Der Aufenthalt in Fuldabrück hinterließ bei den brasilianischen Gästen einen bleibenden Eindruck. Die überschaubare Größe der Gemeinde ermöglichte einen persönlichen und direkten Austausch, der in einer Großstadt nur schwer möglich wäre.

Diese Freundschaft zwischen Deutschland und Brasilien ist ein wertvolles Bindeglied, das kulturellen Austausch und gegenseitiges Verständnis fördert. Ein Beispiel dafür, wie kleine Gemeinden international Brücken bauen können.