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Fuldabrücker Nachrichten
Ausgabe 47/2023
Schulnachrichten
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Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule

DIe Nachwuchsingenieure der Lichtenberg-Schule und die Lehrkräfte Dr. Gente und Dr. Boesler im Bremer Testlabor

Nachdem der von Dr. Gente geleitete Junior-Ingenieur-Akademie-Kurs der Lichtenberg-Schule in den letzten Wochen aus z.B. Gelatine, Dextrin und Gummibärchen zahlreiche Klebstoffe hergestellt, mit diesen Experimente durchgeführt und sie anschließend auf verschiedene Materialien wie Holz, Plexiglas oder Stahl aufgetragen hatte, ging es für die Nachwuchsingenieure nach den Herbstferien auf große Fahrt nach Bremen.

Begleitet von Dr. Gente und Dr. Boesler sowie mit ihren Klebstoffproben im Gepäck besuchten die Schüler dort das Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung (IFAM). Das Institut ist auf die Entwicklung von Materialien und Fertigungstechnologien spezialisiert und arbeitet eng mit der Industrie zusammen, um innovative Lösungen zu entwickeln.

Im IFAM erhielten die Schüler zunächst wichtige Informationen über das Institut und machten im Anschluss daran eine Führung durch das Gebäude. Nach einem stärkenden Mittagessen folgte der praktische Teil der Exkursion. Dafür begaben sich die Kursteilnehmer des JIA-Kurses in ein Testlabor, wo sie zunächst in Gruppen ihre selbst hergestellten Klebstoffe vorstellten. Daran anschließend hatten die Schüler die Gelegenheit, ihre mitgebrachten Klebstoffproben auf ihre sogenannte Zugscherfestigkeit hin zu überprüfen. Dabei stellte sich heraus, dass der beste von den Schülern mitgebrachte Klebstoff aus Gelatine und Essig auf dem Material Holz mehr als 300 Kilogramm standhalten konnte, was einem kleinen Pony oder fünf Waschmaschinen entspricht.

Nach Abschluss der Arbeit im Testlabor und einem Abstecher in die Bremer Innenstadt trat der JIA-Kurs mit vielen neuen Erkenntnissen und Eindrücken wieder die Rückreise nach Kassel an.