Bühne frei für die Schulkinder der ersten und zweiten Klasse: Im Rahmen der Herbst-Ferienspiele in der Kita Bergshausen konnten die Kinder ihr schauspielerisches Talent unter Beweis stellen. Das Drehbuch zu „Bello und Stacheli auf großer See“ schrieben sie selbst, unterstützt wurden sie dabei von den Erzieherinnen Frau Lehnardt, Frau Daniel und Frau Kurz. Kostüme, Kulisse, Geräusche – auch hier haben die Kinder zahlreiche Ideen verwirklicht. Die fantasiereiche Geschichte lud die Zuschauerinnen und Zuschauer dazu ein, ein großes Abenteuer fernab der Großstadt zu erleben.
In einem Wald bei Hamburg beschließen ein Hund und ein Igel, einen Ausflug zum Fischmarkt zu machen, wo sie auf ein Meeresforscherteam treffen. Welch ein Glück für die beiden Freunde, dass sie mit ihnen auf große Reise gehen dürfen und an Bord eines Schiffes das Meer und seine Bewohner entdecken werden. Leider ist ein Igel naturgemäß einen starken Seegang bei Unwetter nicht gewohnt. Daher verwundert es auch nicht, dass man an Bord jenen Satz hört, der für einen großen Lacher im Publikum gesorgt hat: „Wie kann ein Igel so grün werden?“ Die Ruhe nach dem Sturm sorgt dafür, dass es Stachli bald wieder besser geht und er zusammen mit den anderen Forschenden in einer Meerenkapsel die Unterwasserwelt entdecken kann. Bei diesem Tauchgang treffen sie auf Quallen, ein Korallenriff, Seesterne und Seepferdchen. Großes Staunen machte sich im Publikum breit – so schön wurde die Unterwasserwelt mit Lichtern und Geräuschen inszenziert. Zur großen Überraschung treffen die Passagiere der Meereskapsel schließlich auch noch auf einen Hammerhai, der das Abenteuer für Bello und Stacheli perfekt macht. Nachdem jedoch der Sauerstoffvorrat nicht für weitere Expeditionen ausreicht, muss die Crew auftauchen und strandet schließlich auf einer Insel. Kurzerhand wird die paradiesische Umgebung für eine Insel-Party genutzt, bei der die Hauptfiguren Bello und Stacheli zusammen mit den Meereforschern ihre Freiheit und ihre unvergesslichen Erfahrungen feiern. Das Lied, zu dem in der Abschlussszene getanzt wird, spiegelt das Engagement und die kreative Arbeit der Kinder von der Vorbereitung des Theaterstücks bishin zur Aufführung wider: „Hol dein allerschönstes Lachen raus. Guck die Sonne, ja, sie macht das auch. Und dein Spiegel sagt: Du es drauf! Das ist dein Tag, komm, mach was draus". Nach einer Generalprobe vor den Kindern der Kita fand am 01.11. die offizielle Aufführung vor den Eltern der kleinen Schauspielerinnen und Schauspieler statt. Auch unser Bürgermeister wurde dazu eingeladen. Zwei Vorstellungen - ein großer Erfolg für die Schulkinder, die nach zwei Wochen Projektarbeit den krönenden Abschluss bilden. Dabei ging es nicht nur um Schauspiel, sondern auch um die tägliche Arbeit in der Gruppe, das Einbringen eigener Ideen und die Stärkung der Persönlichkeit. Ein bisschen Lampenfieber gehört natürlich auch dazu.