Ein Abend mit „Christine Brückner“
Die Einladung des Literaturkreises der Ev. Kirchengemeinde Fuldabrück wurde auch diesmal gerne angenommen. Zahlreiche Gäste füllten die zu gemütlichen Sitzgruppen gestellten Plätze.
Das Thema war „Christine Brückner“ und es gab wohl niemanden, der sich dieser beeindruckenden Frau am Ende des Abends nicht nahe gefühlt hat.
Zunächst wurde das Leben der 1921 geborenen und 1996 verstorbenen Schriftstellerin dargestellt. In zahlreichen Texten wurde deutlich, wie unerschütterlich, provokant, aber immer einfühlsam Brückner gelebt hat. Sie betonte, dass man sie beim Wort nehmen dürfe, und es war ihr ein Anliegen, grundsätzlich glaubwürdig zu sein. Auch wenn sie damit in Erinnerung bleibt, übte sie zunächst 13 andere Berufe aus, bevor sie tatsächlich zur Schriftstellerin wurde. All dies spiegelt sich in ihren Werken wider, Textpassagen wurden von Dieter Kaufeld, Angelika Schinkel, Uschi Schäfer-Auel, Angelika Eberlein-Fleck, Regine Kornrumpf und Christine Biederbeck-Mötz, die auch durchs Programm führte, im Wechsel vorgetragen. Die musikalische Begleitung übernahm Lennart Mötz.
Speziell Angelika Schinkel gelang es, durch ihre lebhafte Darstellung aus dem Werk „Wenn du geredet hättest, Desdemona“ die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen.