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Fuldabrücker Nachrichten
Ausgabe 48/2025
Aus dem Rathaus wird berichtet
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Aus dem Rathaus wird berichtet

Volkstrauertag am 16.11.2025

Am Sonntag, dem 16. November 2025, fand an dem Mahnmal des Friedhofs Dennhausen die zentrale Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag statt. Insgesamt nahmen 17 Gäste sowie Pfarrer Rudolf Heiligenthal und Bürgermeister Andreas Damm an der würdevollen Veranstaltung teil.

Der Posaunenchor Fuldabrück begleitete die Veranstaltung musikalisch und schuf einen feierlichen, zugleich aber auch besinnlichen Rahmen.

Bürgermeister Andreas Damm hielt die Gedenkrede. Er erinnerte an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft und betonte die Bedeutung des Zusammenhalts in einer Zeit der kritischen Weltlage und politischer Strömungen. Er rief dazu auf, Kriegsgräber nicht als „tote Monumente“, sondern als lebendige Orte des Erinnerns zu verstehen. Besonders in diesem Jahr, in dem sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal jährt, werde deutlich, wie wichtig Demokratie und Verständigung für den Frieden sind. Der Volkstrauertag nehme dabei eine bedeutende Rolle ein. Seine Rede beendete er mit den Worten des damaligen Reichstagspräsidenten Paul Löbe aus dem Jahr 1922:

„… Leiden zu lindern, Wunden zu heilen, aber auch Tote zu ehren, Verlorene zu beklagen bedeutet Abkehr vom Hass, bedeutet Hinkehr zur Liebe, und unsere Welt hat die Liebe not…“

Im Anschluss folgte die Ansprache von Pfarrer Rudolf Heiligenthal.

Am Mahnmal des Friedhofs Dennhausen erfolgte anschließend die Kranzniederlegung. Die Anwesenden verharrten in einer Minute der Stille.

Nach der zentralen Gedenkveranstaltung fanden an den Mahnmalen der Kirche Dittershausen, dem Friedhof Dörnhagen und dem alten Friedhof Bergshausen weitere kurze Gedenken statt. Auf weitere Kranzniederlegungen wurde verzichtet; stattdessen wurde eine zielgerichtete Spende in Höhe von 250,00 Euro an den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. veranlasst.

Trotz der überschaubaren Teilnehmerzahl war die Stimmung von großer Ernsthaftigkeit und Zusammengehörigkeit geprägt.