1. Beigeordneter H. Stäbe, Autorin Edda Friedrich, Kulturbeauftragte K. Baumann
Eröffnungsrede
Edda Friedrich und das Team des Sektempfangs
Am Donnerstag, den 27. November, fand die winterliche Lesung im Trausaal des Rathauses statt. In Zusammenarbeit mit der Kulturarbeit Fuldabrück, stimmte die Autorin Edda Friedrich die Besucher und Besucherinnen auf die kommende Weihnachtszeit ein. Rund 50 Gäste fanden sich gegen 19 Uhr im Rathaus ein. Der Trausaal war voll besetzt und mit etwas kuscheligem zusammen rücken fand jeder einen Platz. In wohliger Atmosphäre eröffnete der 1. Beigeordnete Hans Stäbe den Abend. In seiner Rede begrüßte er die Gäste und bedankte sich namentlich bei allen Mitwirkenden. Danach ergriff die Autorin selbst das Wort. Auch Sie bedankte sich für die gute Zusammenarbeit u.a. bei dem Team des Sektempfangs. Dann ging es schon los und die Zuhörer und ZuhörerInnen tauchten ein in geschichtliche Fakten, spannende Überlieferungen, die Entstehung von Bräuchen und alles rund um die Weihnachtszeit sowie die Rauhnächte. Die weihnachtliche Farbe rot steht zum Beispiel für das Leben und Blut. Wir erlernten ein Zwiebelorakel, welches in alle Ecken des Raumes gelegt wird. Erfuhren von dem Hühnergott und welche Rolle Wotan in den Überlieferungen spielt. Dieser hatte einen Zauberumhang welcher ihn an den gewünschten Ort bringen kann und auch unsichtbar macht. Die Autorin von Harry Potter hat dies wohl auch gelesen. Frau Friedrich sprach mit angenehmer, lebendiger Stimme und war auch ohne Mikrofon sehr gut zu verstehen. So verflog die erste halbe Stunde der Lesung und alle wurden von der schon einkehrenden Pause völlig überrascht.
Bei einem Sektempfang hatten die Gäste Gelegenheit, sich mit der Autorin auszutauschen. Ebenfalls konnten die Gemälde der aktuellen Rathaus-Ausstellung von der Künstlerin Haidrun Imke betrachtet werden.Nach ca. 20 Minuten startete der zweite Abschnitt der Lesung. Frau Friedrich erläuterte einen Brauch von unverheirateten Frauen: diese kehren am Weihnachtsabend um Mitternacht nackt die Stube aus. Wichtig dabei: Rückwärts von der Tür in den Raum. Dann, so heißt es, zeige sich die für einen bestimmte Person. Dies könne sehr gerne einmal ausprobiert werden. Weitere spannende Infos gab es unter anderen aus dem Buch „Der Edda“. Abermals verflog die Zeit und die Lesung endete mit einem großen Applaus für die Autorin. Rings herum viele freudige Gesichter. Im Anschluss gab es die Möglichkeit, direkt bei Frau Friedrich ein Exemplar ihres Zweiteilers „Die Mantikerin – oder das Geheimnis der Sehersteine“ und/oder Band 2 „Die Mantikerin – im Sternenkreis“ zu erwerben. Diesen Artikel und Bilder finden Sie auf unserer Homepage www.fuldabrueck.de