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Kirkeler Nachrichten
Ausgabe 18/2023
Amtliche Bekanntmachungen
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Verbraucherzentrale Saarland e. V.

Dämmen der obersten Geschossdecke

Es gibt 2 Möglichkeiten, die Wärmeverluste ganz oben im Haus zu verringern: Man kann das Dach dämmen oder die oberste Geschossdecke.

Wenn der Dachboden nicht zu Wohnzwecken genutzt wird, ist die Dämmung der obersten Geschossdecke die günstigste Lösung.

Bei ausreichend dicker Dämmung ist die Energieeinsparung auch entsprechend groß und mit geringem Aufwand zu erreichen.

„Ist eine Betondecke vorhanden, können Dämmstoffmatten oder -platten auf die Decke verlegt werden“, sagt Reinhard Schneeweiß, Architekt und Energieberater der Verbraucherzentrale.

Mit etwas handwerklichem Geschick können Heimwerker diese Arbeiten selbst durchführen. Sie sollen dabei vor allem auf eine saubere, lückenlose Ausführung an den Deckenrändern achten.

Bei alten Holzbalkendecken muss man eine zusätzliche Dichtigkeitsebene anbringen, denn häufig sind diese Balkendecken nicht luftdicht.

Hier ist ohnehin eine fachliche Beratung zu den verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten und ihren Vor- und Nachteilen im Einzelfall unbedingt zu empfehlen.

In jedem Fall ist darauf zu achten, dass es nicht zu einer Luftdurchströmung der Dämmung kommt.

Sonst geht der Dämmeffekt verloren.

Bei Lufteinströmung vom Wohnbereich in die Dämmung kann es zu Tauwasserausfall kommen.

Wenn der Dachboden begehbar sein soll, sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich.

Da der finanzielle Aufwand für eine Dachbodendämmung im Vergleich zu den Einsparmöglichkeiten gering ist, schreibt das Gebäudeenergiegesetz (GEG) diese Maßnahme sogar für alle Hausbesitzer vor, die erst nach 2002 in ihre Immobilie eingezogen sind. Ausnahmen gibt es noch für bestimmte Decken, die bereits den Mindestwärmeschutz gemäß DIN 4108 Teil 2 erfüllen.

Bei allen Fragen zur Energieeffizienz am Gebäude hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale.

Dank der Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale ist die Beratung in den Niederlassungen im Saarland ebenso kostenfrei wie die Rückruf- und die Video-Beratung.

Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de und www.verbraucherzentrale-saarland.de.

Terminvereinbarung landesweit unter Tel.: 0681 / 50089-15 oder unter der kostenfreien bundesweiten Hotline 0800 / 809802400.

Anmeldung zur Beratung in:

-

Homburg,

Kreisverwaltung

Tel.: 06841 / 104-8434

-

Kirkel,

Rathaus

Tel.: 06841 / 8098-22

-

Blieskastel,

Volkshochschule

Tel.: 06842 / 924310

-

St. Ingbert,

Rathaus

Tel.: 0681 / 50089-15

Warnung vor unseriösen Mietangeboten für PV-Anlagen

Mit steigenden Strompreisen wird immer öfter die Installation einer Photovoltaikanlage in Betracht gezogen.

Teilweise schrecken hohe Investitionskosten jedoch zunächst ab.

Da erscheint es interessant, eine solche Anlage zu mieten, wie es vielfach angeboten wird. „Allerdings sind einige schwarze Schafe unterwegs, die unseriöse Angebote offerieren“, weiß Helmut Pertz, Energieberater der Verbraucherzentrale.

Häufig sind die Anlagen zu groß dimensioniert und eventuell noch mit einem Speicher und mit einer Wallbox zum Aufladen eines Elektroautos kombiniert.

Wenig Sinn macht die Wallbox jedoch, wenn ein solches Fahrzeug weder vorhanden ist, noch in naher Zukunft angeschafft werden soll.

Mit nicht nachvollziehbaren Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen wird dem interessierten Kunden suggeriert, dass sich die Anmietung der Anlage schnell rechnet.

Dafür wird der Anteil des selbst nutzbaren Stroms deutlich zu hoch angesetzt, oder die Kosten für die Anschaffung eines Elektroautos werden unterschlagen.

„Summiert man die Mietzahlungen über die Laufzeit des Vertrages, so ergeben sich häufig immense Summen“, so Pertz.

In manchen Fällen liegt dieser Betrag doppelt so hoch wie für eine auf die individuellen Gegebenheiten ausgelegte Anlage.

Bei richtiger Dimensionierung lässt sich in der Regel ein wirtschaftlicher Betrieb realisieren. Die Verbraucherzentrale rät, Mietangebote kritisch zu prüfen und sich nicht zu einem schnellen Abschluss drängen zu lassen.

Häufig ist es sinnvoller, die Anlage aus Eigenmitteln oder über einen Kredit zu finanzieren.

Ausführlichen und individuellen Rat hierzu sowie zu allen Fragen des Energiesparens erhält man bei den Energieberatern der Verbraucherzentrale.

Dank der Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale sind die Rückruf- und die Video-Beratung ebenso kostenfrei wie die Beratung in einer der Niederlassungen im Saarland.

Terminvereinbarung landesweit unter 0681 / 50089-15 oder unter der kostenfreien bundesweiten Hotline 0800 / 809802400.

Mehr Informationen gibt es auf der Internetseite www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.

Anmeldung zur Beratung in:

-

Homburg,

Kreisverwaltung

Tel.: 06841 / 104-8434

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Kirkel,

Rathaus

Tel.: 06841 / 8098-22

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Blieskastel,

Volkshochschule

Tel.: 06842 / 924310

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St. Ingbert,

Rathaus

Tel.: 0681 / 50089-15