Die Elisabethkirche ist neben der alten Mühle das Wahrzeichen Limbachs. Doch es ist nicht nur die Kirche selbst, die diesen Ort so besonders macht. Zur Kirche gehört unverrückbar auch der Park hinter dem markanten Bau. Und zu eben dem gehört seit Jahrhunderten auch die Mauer, die das frühere Friedhofsgelände umgibt. Diese Mauer aber hat mit den Jahren gelitten. Zwar wurden unter der Führung von Dieter Hock, Kirchendiener der Elisabethkirche und Vorsitzender des Fördervereins, in der Vergangenheit immer wieder schadhafte Stellen ausgebessert. Doch nun stehen gleich an mehreren Bereichen der insgesamt 360 Meter langen Mauer Sanierungsarbeiten an.
Grund dafür, wie Hock bei einem Gang entlang des Mauerwerks erklärte, seien Bäume, die zu nahe an der Mauer stünden und mit ihren Wurzeln die Einfassung des Parks aus den Fugen drückten. Besonders deutlich sehe man das an der Mauer zum Parkplatz. Diesen Schaden betrachtet Hock allerdings als eher nicht so dramatisch – ganz im Gegenteil zu einer Mauerecke im hinteren Bereich des Parks. Hier zeigte der Vorsitzende des Fördervereins auf einen massiven Riss im Mauerwerk. Innerhalb von nur ein paar Monaten seien diese Schäden entstanden.
Ein drittes Problem, das die Mauer beschädige, seien Wurzeln, die aus dem Mauerwerk selbst heraus für Schäden sorgten – auch im Bereich des Nachbargrundstücks.
Aktuell stünden Kosten von geschätzt 20 000 Euro für die Sanierung im Raum. Und vor diesem Hintergrund machte Hock deutlich, dass es ihm nicht gefallen würde, den gesamten Gewinn aus dem aktuell laufenden Mittwochstreff in die Instandsetzung der Mauer zu stecken.
Also ist man auch auf Spenden angewiesen. Die sollen unter anderem am 25. Juli eingeworben werden. Da gibt es ein Gospel-Open-Air im Park mit dem Gospelchor Saarbrücken (siehe „Kirchliche Nachrichten“).
Eine weitere Möglichkeit für eine Finanzierung der Maßnahme brachte Kirkels Bürgermeister Dominik Hochlenert ins Gespräch, namentlich eine Kontaktaufnahme mit dem saarländischen Landesdenkmalamt als möglichem Fördermittelgeber. Hier hat man in der Gemeinde positive Erfahrungen, stand die Behörde Kirkel finanziell doch bei der Sanierung der Schildmauer an der Burg in Kirkel zur Seite.
Ob es soweit kommt, wird man nun sehen müssen. Bis dahin werden es vor allem Spenden sein, die die Sanierung der Parkmauer hinter der Elisabethkirche Euro für Euro näher rücken lassen.