Titel Logo
Kirkeler Nachrichten
Ausgabe 30/2022
Amtliche Bekanntmachungen
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Entsorgungsverband Saar

So kommt man mit der Biotonne gut durch den Sommer

Aus dem Biogut, das im Haushalt anfällt und das über die Biotonne eingesammelt wird, kann wertvoller Kompost und Energie gewonnen werden.

Kunststoffe -auch als biologisch abbaubar oder kompostierbar bezeichnete Kunststofftüten- gehören nicht in die Biotonne.

Sie verrotten in den Kompostwerken nicht vollständig und verringern die Kompostqualität erheblich.

Es gibt also gute Gründe dafür, das wertvolle Material richtig über die Biotonne zu entsorgen.

Hier ein paar praktische Tipps, die helfen, mit der Biotonne gut durch den Sommer zu kommen:

-

Biogut in Papiertüten oder in Zeitungspapier eingewickelt in die Biotonne geben.

-

Vor der Befüllung eine Lage zerknülltes Zeitungspapier eingeben, um Anhaftungen zu vermeiden.

-

Biogut in der Biotonne nicht verdichten, damit beim Leerungsvorgang nichts zurückbleibt.

-

Speisereste und Küchenabfälle nie lange offen in der Küche stehen lassen, sondern nach Entstehen in Zeitungspapier eingewickelt in die Biotonne geben.

-

Den Deckel der Biotonne nur zum Befüllen kurz öffnen, nie länger offen stehenlassen. Das gleiche gilt für die Sammelgefäße in der Küche.

-

Biotonne nach Möglichkeit an einen kühlen, schattigen Platz stellen; Fäulnis und Geruchsbildung werden so vermieden.

-

Rasenschnitt und sonstiges feuchtes Biogut antrocknen lassen oder in Zeitungspapier einwickeln, bevor es in die Biotonne gegeben wird.

-

Fleisch- und Wurstreste sowie Knochen und Gräten immer in die Tonne geben, die als nächste geleert wird (Bio- oder Restabfallltonne).

-

Nasse, faule und geruchsintensive organische Stoffe immer in mehrere Lagen Zeitungspapier einwickeln vor Eingabe in die Biotonne.

-

Deckel und Tonnenrand der Biotonne von Zeit zu Zeit mit einem mit Essig befeuchteten Lappen abwischen, um Fliegen abzuschrecken.

-

Verschmutzte Sammelgefäße (Vorsammelgefäße und Biotonne) nach der Entleerung gegebenenfalls reinigen.

Übrigens: Die Leerung der Biotonne ist mit einer einheitlichen Jahresgebühr für die 14-tägliche Leerung belegt.

Man spart also nicht, wenn man das Gefäß länger ungeleert stehen lässt.

Insbesondere im Hinblick auf die aktuell hohen Außentemperaturen sollte von der Möglichkeit einer Leerung alle zwei Wochen unbedingt Gebrauch gemacht werden, um Geruchsbelästigungen und Madenbefall vorzubeugen.

Informationen zur richtigen Befüllung der Biotonne gibt es unter www.evs.de.

Entsorgung von Abfällen aus privaten Haushalten, in denen sich Corona-infizierte Personen aufhalten und Entsorgung von Corona-Schnelltests

Die Entsorgung aller im privaten Haushalt anfallenden Abfälle, die eventuell mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) kontaminiert sein könnten, soll ausschließlich über den Restabfall (Graue Tonne) erfolgen.

Diese Abfälle sollen keinem anderen Sammelsystem (z.B. Biotonne, Papiercontainer/-tonne oder Gelbe Tonne) zugeführt werden.

Corona-Schnelltests sind ebenfalls ausschließlich über die Restabfalltonne zu entsorgen.

Ob ein Test positiv oder negativ ausfällt, spielt für die Entsorgung keine Rolle.

Um aber eine Gefährdung von eventuell weiteren Nutzern derselben Restabfalltonne oder der Müllwerker sicher ausschließen zu können, dürfen die Abfälle nicht lose in die Restabfalltonne gegeben werden, sondern sind in möglichst stabilen, reißfesten, feuchtigkeitsbeständigen und dichten Behältnissen zu sammeln (z.B. in Folienbeuteln, Plastik- oder Mülltüten).

Die Behältnisse sind sicher zu verschließen, z.B. durch Verknoten, ggf. sind mehrere Beutel ineinander zu verwenden.

Spitze und scharfe Gegenstände müssen möglichst in bruch- und durchstichsichere Einwegbehältnisse verpackt werden.

Säcke oder lose Abfälle dürfen nicht neben die Restabfallgefäße gestellt werden, um Gefahren für Dritte auszuschließen. Ausnahme sind die EVS-Säcke für überschüssigen Abfall, mit deren Erwerb die Abfuhr schon bezahlt wurde.

Abfälle, die nicht in die Restabfalltonne passen, müssen sicher verpackt und für andere Personen und auch Tiere unzugänglich bis zur nächsten Abfuhr aufbewahrt werden.

Zum Schutze der Müllwerker sollte das Griffrohr des Restabfallgefäßes vor der Bereitstellung gereinigt werden, um die Ansteckungsgefahr weitestgehend zu minimieren.

Durch die o. g. Maßnahmen helfen Sie mit, die Gesundheit der Müllwerker und des Anlagenpersonals zu schützen und damit die jederzeit gesicherte Abfallentsorgung aufrechtzuerhalten.

Mit der korrekten Entsorgung der Abfälle in einer Restabfalltonne und der anschließenden thermischen Behandlung des Restabfalls in der Müllverbrennungsanlage ist eine sichere Zerstörung der Erreger gewährleistet.

Fragen zur korrekten Entsorgung eventuell belasteten Abfalls beantworten gerne die Mitarbeiter*innen des EVS Kunden-Service-Centers (0681 / 5000-555, service-abfall@evs.de).