Das Limbacher Solarfreibad muss saniert werden - die Planungen dafür laufen im Kirkeler Rathaus
Im Kirkeler Rathaus findet die Entscheidung, zehn Prozent des saarländischen Anteils von 1,18 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen für Infrastruktur für die Sanierung von Schwimmbädern zu nutzen, großen Anklang. Die Mittel aus diesem Sondervermögen sollen in einem Zeitraum von zwölf Jahren ausgezahlt werden. Was Kirkels Bürgermeister Dominik Hochlenert in diesem Zusammenhang klar macht: Die damit zur Verfügung stehenden 114 Millionen Euro würden eben nicht auf einen Schlag, zur Verfügung stehen. Dies bedeute aber ein Mehr an zeitlicher Flexibilität und Möglichkeiten.
Unabhängig von der nun getroffenen Entscheidung habe sich die Verwaltung schon frühzeitig aufgemacht, Fördermöglichkeiten und finanzielle Unterstützungen einzuwerben. Parallel dazu habe man auch die nötigen Planungen für die Sanierung des Limbacher Solar-Freibades vorangetrieben. Dort steht derzeit die Summe von sehr grob geschätzten rund 12 Millionen Euro im Raum, die nach einer ersten Schätzung nötig ist, um das über 50 Jahre alte Bad wieder auf Stand zu bringen.
Was der Bürgermeister in diesem Zusammenhang aber deutlich macht: Schon alleine die Planungen für die eigentliche Sanierung seien ein aufwendiges Verfahren, das Zeit koste und sich auch nicht beschleunigen lasse. So gehe es darum, verlässlich und belastbar eine zukunftsfähige Perspektive für das in Teilen sanierungsbedürftige Bad zu schaffen. „Wir wollen schnell und müssen rechtssicher sein und gleichzeitig um alle Ecken denken.“
Dass man in Kirkel hier nichts auf die lange Bank schieben will, das wird am eng getakteten Zeitplan klar. In seiner nächsten Sitzung soll der Gemeinderat den entscheidenden ersten Schritt hin zur Sanierung des Bades gehen. Dieser Schritt macht aber deutlich, wie komplex das Verfahren ist, denn: Dann wird es darum gehen, in einer europaweiten Ausschreibung eben die Planungsbüros zu finden, die letztlich für alle weiteren Schritte verantwortlich sind – und damit die Grundlage für eine erfolgreiche Förderung schaffen.
Dem Bürgermeister ist es wichtig, gerade bei diesem emotionalen Thema, verbunden mit zu erwartenden, hohen Kosten, sowohl zügig als auch überlegt vorzugehen. „Nur schnell sei zu wollen, kann sich am Ende mit schlechten Planungen und schlechten Ergebnisse rächen. Wir wollen das Verfahren, nun auch in Aussicht auf eine Förderung aus dem Sondervermögen für Infrastruktur, zu einem Erfolg machen.“
Nun warte man im Kirkeler Rathaus darauf, wie sich die nun entstandenen Fördermöglichkeiten für die Sanierung des Limbacher Freibades in tatsächlichen Zahlen und Zeiten darstellen werden.